Das Wirtschaftswachstum in Niederbayern übertrifft noch den ohnehin hohen Wert für Bayern insgesamt – das ist ein zentrales Ergebnis der „Strukturdaten 2014", einem Datenhandbuch, das IHK Niederbayern, Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz, Regierung von Niederbayern und Niederbayern-Forum gemeinsam zum sechsten Mal in Folge herausgegeben haben. Auf über 50 Seiten sind hier die wichtigsten Kennzahlen unter anderem zu Arbeitsmarkt, Bevölkerung, Wirtschaftsentwicklung, Infrastruktur und Bildung zusammengefasst – kombiniert mit anschaulichen Grafiken. - Die Broschüre zeigt Trends und verdeutlicht Entwicklungen in einzelnen Regionen oder Wirtschaftsbereichen und erlaubt einen Vergleich mit anderen Regierungsbezirken.
Niederbayern konnte demnach in den vergangenen zehn Jahren ein beachtliches Wirtschaftswachstum von 34,2 Prozent verzeichnen, ein Wert über dem bayerischen Durchschnitt. Im Jahr 2012 haben die knapp 77.000 IHK-zugehörigen Unternehmen und 21.000 Handwerksbetriebe zusammen mit dem land- und forstwirtschaftlichen Sektor sowie den freien Berufen in Niederbayern Güter und Dienstleistungen im Wert von fast 40 Milliarden Euro erwirtschaftet – gestapelt in Ein-Euro-Münzen ergibt das einen knapp 90.000 Kilometer hohen Turm, der über 250.000 Tonnen wiegt! Dank einer robusten konjunkturellen Entwicklung sind heute so viele Menschen in Beschäftigung wie nie zuvor. Die Arbeitslosenquote lag in Niederbayern zeitweise unter drei Prozent, das Ziel der Vollbeschäftigung ist damit erreicht.
„Vor allem das produzierende Gewerbe mit seiner Exportstärke und die unternehmensnahen Dienstleister konnten in Niederbayern kräftige Impulse geben", stellt IHK-Präsident Dr. Dachs fest. „Zudem trägt die lokale und überregionale Verflechtung der niederbayerischen Betriebe zu diesem wirtschaftlichen Erfolg bei." Von sehr positiven Daten aus dem niederbayerischen Handwerk berichtet der Präsident der Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz, Dr. Georg Haber.
Das Handwerk in der Region kann seine bayerische Spitzenposition behaupten. „Mit einem Anteil von 23 Prozent am Gesamtumsatz sowie einem Fünftel der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten stellt das Handwerk eine bedeutende Wirtschaftskraft dar", erklärt Haber. Der Slogan „Die Wirtschaftsmacht von nebenan" der Imagekampagne des deutschen Handwerks könne für Niederbayern somit nicht treffender formuliert sein.
Regierungspräsident Heinz Grunwald ergänzt: „Die niederbayerische Wirtschaft steht in der Tat hervorragend da. Damit das so bleibt, brauchen wir auch in Zukunft gut ausgebildete Nachwuchskräfte. Deshalb ist es unsere gemeinsame Aufgabe, Niederbayern weiterhin attraktiv und lebenswert zu gestalten."
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