Von links Jakob Huber, Dr. Ernst Pöschl, Dr. Tobias Nickel, Berndt Neupert (alle Initiative PRO B15neu), Staatsminister Joachim und Herrmann
Heute, Montag, an diesem denkwürdiger Tag für bzw. gegen die B15neu, statteten die Verantwortlichen der Initiative "Pro B15 neu" Innenminister Joachim Herrmann einen Besuch ab, um ihm über 33.000 Unterschriften zu überreichen. All die Unterzeichner fordern einen zügigen Weiterbau der B15 neu. Die Initiative Pro B15 neu kann mit den neuen Trassenplänen, also mit einer Ostumfahrung Landshut zur B299 und weiter zur bestehenden B15 gut leben, heißt es in einer Presseerklärung.
Die Unterschriftenkampagne der Initiative Pro B15neu hat einen beeindruckenden Zwischenstand erreicht. Am 19. Januar konnten in München genau 33.068 Unterschriften an Staatsminister Herrmann übergeben werden. Ein deutliches Signal für die Zustimmung der Bevölkerung zum Weiterbau der wichtigen Bundesstraße.
„Die Unterstützung in der Bevölkerung für die B15 neu ist spätestens jetzt bewiesen. Diese gute Nachricht wollen wir natürlich Staatsminister Herrmann gerne persönlich überbringen", erklärt Dr. Tobias Nickel vom Steuerkreis der Initiative PRO B15neu. Die Initiative, die sich für den zügigen Weiterbau der Bundesstraße 15 neu einsetzt, hatte vor erst sieben Monaten eine Unterschriftenkampagne ins Leben gerufen. Das heutige Zwischenergebnis präsentieren sie mit deutlicher Zuversicht. Durchschnittlich konnten rund 4.700 Unterschriften pro Monat gesammelt werden.
33.068 Unterschriften in 13 Ordnern im Gelb der Bundesstraßen-Schilder wurden an Joachim Herrmann persönlich übergeben. Die zuletzt lebhafte Diskussion über die unterschiedlichen Trassenvarianten ist für die Initiative nicht entscheidend. „Wichtig ist in erster Linie, dass die B15 neu zügig gebaut wird und jetzt in den Vordringlichen Bedarf Plus des Bundes-verkehrswegeplans aufgenommen wird. Wir stärken der Politik den Rücken", bestätigt Dr. Nickel. „Mit diesen Unterschriften von Befürwortern des Weiterbaus setzen wir ein klares Zeichen. Jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, um diese jahrelange Diskussion zu beenden – die Menschen wollen nicht mehr warten."
Staatsminister Herrmann stellte zu diesem Anlass den aktuellen Kabinettsbeschluss vor. Die B15 neu soll südlich von Landshut als vierspurige Ost-Südumgehung bis zur B299 vorangetrieben werden. Für die weitere Umsetzung soll die bestehende B15 stellenweise ausgebaut und in Zusammenarbeit mit den betroffenen Kommunen durch Ortsumfahrungen ergänzt werden. Dieser Vorschlag findet auch die Zustimmung von Staatskanzleichef Marcel Huber und Staatsministerin Ulrike Scharf befürwortet.
Die Initiative Pro B15neu befürwortet die Planung der bayerischen Staatsregierung, die zu einer Verbesserung der Verkehrssituation im gesamten Planungsgebiet der B15 neu und zu mehr Mobilität führt. Am Termin im Ministerium nahmen für den Steuerkreis der Initiative Dr. Tobias Nickel und Dr. Ernst Pöschl, sowie die beiden Botschafter Jakob Huber und Berndt Neupert teil. Die Initiative bedankt sich herzlich bei allen aktiven Unterstützern. Die Unterschriftenkampagne für den Bau der B15 neu wird weiter fortgeführt.
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