Bei einer Einführungsveranstaltung am Dienstag, 4. November, informiert das zertifizierte Kompetenzzentrum für Schilddrüsen- und Nebenschilddrüsenchirurgie am Krankenhaus Vilsbiburg über endokrine Tumore und deren Behandlung. Wann sind Operationen nötig, wann vermeidbar? Welche Probleme können nach Operationen auftreten? Was bedeutet die Zertifizierung zum Kompetenzzentrum für Schilddrüsen- und Nebenschilddrüsenchirurgie für den Patienten? Diese und viele weitere Fragen stehen im Zentrum der Vorträge zu Schilddrüsen- und Nebenschilddrüsentumoren im Großen Hörsaal des Krankenhauses Landshut-Achdorf. - Jeder vierte Deutsche hat Knoten in der Schilddrüse.
Diese Erkrankungen zählen damit zu den häufigsten gesundheitlichen Problemen. Während eine Über- und Unterfunktion der Schilddrüse durch die Symptome auf sich aufmerksam machen, bleiben Knoten häufig lange unbemerkt. Selbst der Schilddrüsenkrebs, der insgesamt selten vorkommt, aber immer häufiger auftritt, verursacht erst im fortgeschrittenen Stadium Beschwerden.
Die schleichenden Folgen einer Überfunktion der Nebenschilddrüsen sind dem Laien weitgehend unbekannt.
Der Chefarzt der Klinik für endokrine Chirurgie am Krankenhaus Vilsbiburg, Dr. med. Nikolaus Steigemann (Foto), referiert beim Informationstag über unterschätzte Folgen, Therapie und Prognose von Schilddrüsenkrebs sowie die Operation und ein Leben ohne Schilddrüse.
Dr. med. Hans-Joachim Guckes, Leitender Oberarzt an der Klinik für endokrine Chirurgie, informiert zur Frage „Muss jeder Knoten der Schilddrüse operiert werden".
Der Chefarzt der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie der LAKUMED Kliniken, Prof. Dr. med. Johannes Schmidt, spricht darüber, welche Bedeutung die Zertifizierung zum Kompetenzzentrum für Schilddrüsen- und Nebenschilddrüsenchirurgie für den Patienten hat.