Landkreis Landshut - pm (29.11.2021) Die Ankündigung des Bundesgesundheitsministers Jens Spahn, dass künftig die Bestände des Vakzin-Herstellers Moderna (Foto) vorrangig für Corona-Impfungen verwendet werden müssen, betrifft nun auch das Impfzentrum des Landkreises Landshut in Kumhausen-Preisenberg. So wird ab Mitte dieser Woche für Erstimmunisierungen sowie für Auffrischungsimpfungen das Präparat von Moderna verabreicht.
Zwar ist der von BioNTech/Pfizer entwickelte Corona-Impfstoff bekannter: Doch das Vakzin von Moderna basiert ebenfalls auf mRNA-Basis, ist in gleichem Maße verträglich und hat auch in Studien vergleichbare Erfolge erzielt.
Eine Auswahlmöglichkeit kann den Impflingen nicht eingeräumt werden – die Empfehlung der Ständigen Impfkommission, dass Moderna Personen unter 30 Jahren und Schwangeren nicht verabreicht werden soll, wird natürlich berücksichtigt. Unabhängig des Einsatzes von Moderna können die Personen, die sich an einem Sonntag erstmals im Impfzentrum in Kumhausen-Preisenberg impfen lassen, auf das Präparat von Johnson&Johnson zurückgreifen – hier ist nach wie vor nur eine Impfung nötig, um 14 Tage später als vollständig geimpft zu gelten. Eine Auffrischungsimpfung mit einem mRNA-Impfstoff nach vier Wochen wird dennoch empfohlen.