Die Inkarnation der Schönheit - Fritz Koenig mit Nahbay (1994) - Foto: Hubertus Hierl
Landshut - hh (27.05.2024) Ganslberg – 11. Juni 1994. An einem sonnigen Junimorgen – vor fast genau 30 Jahren – hoch oben auf dem Ganslberg nahe Landshut, wo der Bildhauer Fritz Koenig mit seiner Frau Maria zu Hause ist. Zu Hause sind dort auch seine Pferde – alles edelste Araber, dann an die 50 Pfaue, die mit lautem Geschrei jeden Ankömmling gleich ankündigen, ferner eine Menge glücklicher Hühner, an die 30 Katzen und nicht vergessen dürfen wir Boris, den riesigen Bernhardiner. Sie alle führen hier ein Leben wie im Paradies.
Als ich durch das Tor in den Hof gehe, verschlägt es mir fast den Atem. Die ganze Szenerie beherrscht ein schneeweißer Araberhengst, den Fritz Koenig gerade durch den Hof führt. Ich erinnere mich noch gut an meine Worte: Mein Gott, das ist ja die Inkarnation der Schönheit. Kein Wunder: Bei dem Araberhengst handelt es sich um Nahbay, den Sieger beim World Championat der Vollblut-Araberhengste 1992 in Paris – also die Nummer Eins unter den Araberhengsten auf dieser Erde.
Ich habe Glück, ich kann Fotos von Nahbay machen zusammen mit seinem Züchter Fritz Koenig. Ich weiß auch, dass ich nur ganz wenig Zeit zur Verfügung habe, höchstens ein paar Minuten. Die Bilder, die an diesem Vormittag in den wenigen Minuten entstehen, spiegeln die enge Verbundenheit und Zusammengehörigkeit zwischen Nahbay und Fritz Koenig wider. Nahbays Blick verrät, dass er sich seiner dominierenden Rolle sehr wohl bewusst ist. Fritz Koenig ist auch ganz zufrieden.
Die Bilderfolge Fritz Koenig mit seinem Araberhengst Nahbay ist ein kostbares und bleibendes Dokument, das Fritz Koenig in seiner Eigenschaft als Züchter von Araberpferden für immer festhält.
Die Bilder sind auch als Buch erschienen unter dem Titel „Fritz Koenig mit Nahbay“ (ISBN 978-3-940896-41-4 – 28 €uro)
Text: Hubertus Hierl