Volksmusikkonzert in der Städtischen Musikschule
Landshut – pm (14.02.2020) Am Freitag, 21. Februar, findet um 19 Uhr im Großen Saal der Städtischen Musikschule an der Niedermayerstraße ein Volksmusikkonzert statt. Gestaltet wird das vierte Konzert der Hackbrett-Kammermusikreihe „KlangRäume“ mit traditioneller alpenländischer Volksmusik, die teilweise schon jahrhundertelang für diverse Besetzungen überliefert ist und auch neu geschriebenen Stücken, beispielsweise von Florin Pallhuber.
Das Hackbrett wird oft nur in der Volksmusik verortet – dabei ist es ein vergleichsweise junges Instrument. Dass das Hackbrett einen italienischen, historischen Vorläufer – das Salterio – in der Frühklassik hatte, ist wenigen bekannt. Das chromatische Salzburger Hackbrett, das heute in Bayern verbreitet ist, wurde erst in den 1930er Jahren von Tobi Reiser und Heinrich Bandzauner entwickelt. Von da an trat es seinen Siegeszug in den Stuben der österreichischen und bayerischen Alpen an. Dass die Volksmusik keine
„oidgvattrische“ Angelegenheit ist, beweisen bei der Aufführung einige Stücke mit überraschenden Wendungen.
Das Konzert ist Frauensache, denn neben den „Münchner Saitensprüngen“, bestehend aus Martina Fischer, Veronika Hofer, Lehrerin für Hackbrett und Gitarre an der Städtischen Musikschule und Franziska Meier (im Bild von rechts.), spielen noch Lucia Stumpfegger und Franziska Knoblach aus der Harfenklasse von Irmgard Gorzawski. Die drei Frauen der
„Münchner Saitensprünge“ lernten sich 2014 im gemeinsamen Hackbrettstudium an der Hochschule für Musik und Theater München kennen
Alle drei sind mit der traditionellen alpenländischen Volksmusik aufgewachsen und vertraut. Wenn sie sich treffen, ist ihr erstes gespieltes Stück immer der „Pamperl- Boarische“. Deshalb darf er bei diesem Konzert ebenfalls nicht fehlen. Dass die Volksmusik jedoch nicht das einzige Genre ist, in dem sich das Hackbrett wohlfühlt, will die von Veronika Hofer initiierte und seit 2019 bestehende Hackbrett-Kammermusikreihe „KlangRäume“ an der Städtischen Musikschule zeigen.
Der Eintritt ist frei, Spenden erbeten.