Das Bündnis aus der Gemeinschaft der Gegner der B 15 neu sowie der Bürgerinitiativen entlang der Trasse und des Bund Naturschutz hat eine Bundestagspetition initiiert, mit dem Ziel, die B 15 neu südlich der A 92 nicht in den neuen Bundesverkehrswegeplan aufzunehmen.
Seit zwei Monaten wurden dazu zahlreiche Aktionen, Demonstrationen und Aufklärungsveranstaltungen organisiert sowie Gespräche mit Politikern geführt. Den Aussagen einzelner CSU Abgeordneter aus dem Raum Rosenheim, die B 15 neu abzulehnen, wird jedoch nicht vertraut, da diese sich immer nur auf bestimmte Abschnitte beziehen, und gleichzeitig im Landkreis Landshut die CSU für den Bau der Autobahn ist.
Eindeutig haben sich dagegen die Kreistage von Rosenheim und Ebersberg sowie zahlreiche Gemeinden wie Adlkofen, Vilsbiburg, Wurmsham, Rechtmehring, Bad Aibling und Kolbermoor dafür ausgesprochen die B 15 neu Pläne nicht weiter zu verfolgen. Nachdem der Freistaat Bayern diese Autobahn angemeldet hat, obwohl die Öffentlichkeitsbeteiligung überwiegend ablehnend war, ist die Bevölkerung selber aktiv geworden um ihre Ablehnung des Millionenprojekts in Berlin deutlich zu machen.
Mittlerweile haben über 9000 Bürgerinnen und Bürger diese Petition an den Bundestag unterzeichnet, teilweise online, teilweise handschriftlich auf Postkarten und Unterschriftsbögen. Um das angestrebte Ziel von 10.000 Unterzeichnern zu erreichen gehen die Aktiven aus den Bürgerinitiativen in den Endspurt.
Bis zum 22. Oktober kann die Petition noch unter www.stop-b-15-neu.de oder openpetition stop b15 neu unterzeichnet werden. Bis dahin hoffen die Initiatoren die restlichen knapp 1000 Unterschriften zu erreichen, die dann dem Petitionssausschuss des neuen Bundestags übergeben werden soll.
Am kommenden Sonntag besteht auch noch am Dionysi-Markt in Vilsbiburg Gelegenheit sich zu informieren und zu unterschreiben.