Der Nikolaus hat mit seinen Geschenken immer ein offenes Herz für Kinder. - Fotos: W. Götz
Landshut – gw (30.11.2024) Die Stadt Landshut mausert sich mehr und mehr zum Anziehungspunkt in der Adventszeit. Das hat viele und gute Gründe: Das Flair, die Angebote, das Marketing und viele viele nette Leute. Den größten Magneten bildet dabei absolut der Christkindlmarkt seit seinem Umzug auf die Ringelstecherwiese mit seinen über 50 Buden mit Kunsthandwerk und Gastronomie. Mehr und mehr wird er zum Treffpunkt auf einen Feierabend-Glühwein.
Lichterglanz und Budenzauber auch in der Altstadt.
Seit Donnerstag präsentieren sich Kunsthandwerk und Handwerk in Landshuts guter Stube, der Altstadt. Quer durch die Fußgängerzone von der Martinskirche bis zum historischen Rathaus präsentieren Gastronomen und Händler alles was das Herz und der Wunschzettel begehren. Holzgeschnitztes, Kerzen oder Seifen aus Wachs, Wärmendes für den Kopf und die Hände aus feiner Wolle, um nur ein paar Beispiele zu nennen.
Krippenfiguren in reicher Auswahl sind auf Landshuts Märkten präsent.
Der Markt in der Altstadt geht auf einen großen Wunsch des Marketing- und Tourismusclub und der Einzelhändler in der Innenstadt zurück. Jetzt wurde er Wirklichkeit und erhöht die Verweildauer der Passanten deutlich. So kommen jedes Jahr neue Attraktionen dazu. Die XXL-Weihnachtskugel und der begehbare Adventskranz mit seinen vier Kerzen bilden dabei bekannte, markante Fotopunkte.
Wer nach Landshut zum Christkindlmarkt kommt, nimmt gerne bleibende Eindrücke mit.
Ein Blick auf die Nummernschilder auf der Grieserwiese zeigen, dass Landshut Gäste aus dem Umland anzieht. Neben den Nachbarlandkreisen lesen sich auch viele Regensburger, Deggendorfer, Ingolstädter und Münchner Autonummern. All diese Besucher reisen nicht schnell auf einen Glühwein an, sondern verbringen mehrere Stunden zum Flanieren in der Stadt an der Isar, in der es viel zu entdecken gibt.
Dazu zählen natürlich auch die Konzerte oder der Landshuter Krippenweg quer durch die Stadt mit seiner Hauptausstellung im Kloster Seligenthal, die den religiösen Hintergrund der Adventszeit und des Weihnachtsfests mit der Geburt Jesu Christi in den spirituellen Vordergrund stellen. So ergibt sich eine Symbiose aus Tradition und der modernen Gesellschaft.
Grob- und feinmotorisch arbeitet Leander Wennige an seinen Skulpturen. Er ist in der Ussar Villa, am Bauzunfthaus und am Christkindlmarkt vertreten.
Es wird tatsächlich viel geboten: Dazu zählen auch verschiedene kleinere Märkte, die von privater Hand organisiert werden, wie in der Ussar-Villa gegenüber dem Maxwehr. Hier im Hause Napholtz, gibt es bis zum morgigen Sonntag von 14 bis 19 Uhr Schmuck, Grafiken, Malerei und Skulpturen des Metallbildhauers Leander Wenninge zu sehen. Darunter sein bisher größtes Werk, die Haifischflosse, das Anfang dieses Jahres entstand. Rundherum hat der Künstler seine mystische Drachenwesen, archaische Haie, aber auch abstrakte Skulpturen drapiert. Wenniges Leidenschaft für Metalle, das Feuer, die Glut und die Funken leiten ihn seit vielen Jahren. Das Erschaffen von mystischen Wesen und Gestalten in Verbindung mit seiner Phantasie treiben ihn an und ebenso wie das Experimentieren mit Formen, verschiedenen Metallen und neuen Verbindungen.
Seit der Christkindlmarkt seine Heimat auf der Ringelstecherwiese hat, zählt das Weihnachtsrad zur festen Institution.
Am kommenden Wochenende wird Leander Wennige auch wieder zu Gast beim Kunsthandwerkermarkt im Bauzunfthaus sein, der Am Freitag, 6. Dezember, um 16 Uhr beginnt. Schon seit dem letzten Jahr ist der Künstler erfolgreich am Landshuter Christkindlmarkt präsent und mit dem Zuspruch der Besucher hoch zufrieden.
Am heutigen Samstag, war der Markt an der Isar bestens besucht. Gegen Abend gehen die Besucherzahlen nochmals stark nach oben, wie es der Vorsitzende der Landshuter Schausteller, Host Heppenheimer, täglich beobachtet. Gerne nimmt er sich die Zeit, um die Besucher mit der Weihnachtsbahn von der Altstadt zum Christkindlmarkt und zurück zu chauffieren. Unter die Besucher gesellt sich der Weihnachtsmann, um Geschenke an die jüngsten Besucher zu verteilen und die Kunsteisbahn wird immer besser angenommen. Sie wurde sogar um eine weitere Fläche zum Stockschießen erweitert. Den besten Blick auf das treiben erhalten de Besucher vom Weihnachtsrad aus, das an der Spitze des Marktes leuchtet und seine Runden dreht.
Bei Christian "Buchi" Buchner (2. v. r.) gibt es eine breite Auswahl an warmen Getränken für die kühle Jahreszeit. Auch OB Alexander Putz (r.) zählt zu den Gästen.
Kulinarisch wird hier ebenfalls jeder satt. Dafür sogen bekannte Gastronomen wie Robert Schneller, bei dem es echte Gaumenüberraschungen zu genießen gibt, die sich weit vom klassischen Industrieglühweinaroma abheben. Hier wird alles selbst mit besten Zutaten zubereitet. Das gilt auch für Christian „Buchi“ Buchner, der in der Mitte des Marktes die Gäste verwöhnt und wie jedes Jahr einen der klassischen Treffpunkte zum Besuch des Christkindlmarkes darstellt. „Buchi“ geht es vor allem um gute Laune und viele strahlende Gesichter.
Bei all den schönen Erinnerungen an den Christkindlmarkt in der Freyung, der dortige Platz könnte die Besucherzahlen heute nicht mehr aufnehmen.
So wie sich die Weihnachts- und Adventsstadt Landshut präsentiert, sorgt sie für Anziehungskraft weit in die Region hinaus. Das freut besonders Oberbürgermeister Alexander Putz, dass Landshut mit seinem wunderbaren Ambiente sich zur Weihnachts- und Adventszeit zu einem ganz besonderen Glanzstück herausputzt und sich auf viele Gäste aus nah und fern freut.