Von links Alois Rohrsetzer, Reinhilde Nuber, Lorenz Hörmann, Alexandra Straßberger, Norbert Hoffmann, Karl-Heinz Nuber, Albrecht Schöllhorn-Gaar
Landshut (09.09.2018) Am Mittwoch dieser Woche begrüßte der Vorsitzende der FDP Landshut-Stadt, Norbert Hoffmann, im "Zollhaus" zahlreiche Mitglieder zur Kreishauptversammlung. Gewählt wurden die Delegierten und Ersatzdelegierten für die Landesvertreterversammlung zur Wahl der Delegierten für den Europaparteitag der FDP in Berlin. Die Landesvertreterversammlung der FDP Bayern tritt am 18. November in Amberg zusammen.
Sie gibt unter anderem auch eine Empfehlung für die „bayerische Spitzenkandidatin“ für die Europawahl im Frühjahr kommenden Jahres ab.
Zu Delegierten wurden Karl-Heinz Nuber, Lorenz Hörmann, Alexandra Straßberger und Kirstin Sauter bestimmt. Zu Ersatzdelegierten wurden Albrecht Schöllhorn-Gaar, Reinhilde Nuber, Norbert Hoffmann und Alois Rohrsetzer gewählt. Abschließend bestimmte die Versammlung den stellvertretenden Kreisvorsitzenden Jürgen Wachter zum Europabeauftragten des Kreisverbandes.
Die FDP-Mitglieder nutzten die Kreishauptversammlung auch zur Diskussion über aktuelle politische Themen. Dabei stand die neu entflammte Debatte über eine Änderung des Transplantationsgesetzes hin zu einer Widerspruchslösung im Mittelpunkt der Diskussion. Insbesondere Michael Deller, Bezirkstagsdirektkandidat im Stimmkreis Landshut, brach in dem kontrovers aber fair geführten Meinungsaustausch eine Lanze für die Einführung einer Widerspruchslösung, um die Zahl der Organspender zu erhöhen und verwies auch auf die entsprechende Beschlusslage der niederbayerischen Jungen Liberalen (JuLis), die diese Forderung bereits vor geraumer Zeit aufgestellt hatten.
Norbert Hoffmann beschloss die Kreishauptversammlung mit den Worten: „Wenn der Diskussionsstil andernorts in Bayern nur annähernd so kultiviert wäre, wie bei den Freien Demokraten in Landshut, müsste man sich um die politische Kultur in diesem Lande weit weniger Sorgen machen“.