Martina Romer präsentiert auf der MIM 2019 - Foto: Hochschule Landshut
Landshut/Berlin – pm (02.09.2019) Die IFAC Manufacturing Modelling, Management and Control Konferenz - MIM 2019, die vom 28. - 30. August in Berlin stattfand, bringt jedes Jahr mehr als 700 Wissenschaftler und Praktiker aus aller Welt zusammen, um neue Themen der modernen Fertigungsmodellierung, -verwaltung und -steuerung zu präsentieren und zu diskutieren.
Der diesjährige Fokus lag auf entscheidungsunterstützenden Systemen in digitalen, belastbaren und nachhaltigen Fertigungs- und Lieferketten im Zeitalter der Industrie 4.0. Dabei konzentriert sich die Konferenz insbesondere auf die innovativsten Methoden, die in den letzten Jahren im Zusammenhang mit Digitalisierung, Risikomanagement und Widerstandsfähigkeit von Produktions- und Logistiksystemen im 21. Jahrhundert vorgeschlagen wurden. Dazu gehört auch der Beitrag von M.Eng. Martina Romer, welcher von über 850 Einreichungen ausgewählt wurde.
Romer, wissenschaftliche Mitarbeiterin des Technologiezentrums Produktions- und Logistiksysteme (TZ PULS) referierte über die Optimierung von Ladungsträgerprozessen durch datenbasierte Dienstleistungen, die durch Technologien des Internets der Dinge realisiert werden. In dem Vortrag präsentierte sie, welche Funktionen die Dienstleistung „automatisierte Kreislaufüberwachung“ haben muss, um ausgeführt zu werden und welche Anforderungen sich auf die Technologien daraus ergeben. Durch die automatisierte Kreislaufüberwachung werden kontinuierlich die Bestände an Ladungsträger unternehmensübergreifend überwacht und bei drohenden Über- bzw. Unterbeständen eine Warnmeldung ausgegeben. Dieses Konzept soll künftig zur Optimierung von logistischen Prozessen beitragen und zusätzlich neue Wertschöpfung für Ladungsträgerhersteller generieren.
Der Beitrag mit dem Originaltitel „Data-based Services for Smart Load Carriers: Functional Design and Requirements Analysis for Internet of Things Technologies“ entstand im Rahmen des Forschungs- und Entwicklungsprojektes „iSLT.NET“, das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) im Programm Digitale Technologien für die Wirtschaft (PAiCE) unter dem Kennzeichen 01MA17006F gefördert und vom Projektträger Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e. V. (DLR) betreut wird.