Mit einer kleinen Feierstunde im Gasthaus Ecker in Hachelstuhl wurde der langjährige Kreisrechnungsprüfer Jakob Stadler (2.v.li.) im Kreise seiner Kollegen von Landrat Peter Dreier in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Nach über 47 Dienstjahren beim früheren Landkreis Mallersdorf und am Landratsamt Landshut ist Stadler nun seit 1. Januar Pensionär und kann gemeinsam mit seiner Frau den neuen Lebensabschnitt genießen.
Für seine herausragenden Verdienste um den Landkreis Landshut wurde Stadler mit der Landkreismedaille in Gold ausgezeichnet. Bei seinem Rückblick auf die Dienstzeit Stadlers merkte Landrat Peter Dreier an, dass diese mit vielen verantwortungsvollen Positionen und zahlreichen Veränderungen verbunden war. Nachdem Jakob Stadler 1967 beim Landkreis Mallersdorf eingestellt wurde, kam er im Rahmen der Landkreis-Gebietsreform 1973 zum Landratsamt Landshut.
Mit einer weiteren Gebietsreform auf Gemeindeebene im Jahr 1978 habe Stadler bewegte Zeiten miterlebt, die mit vielen Änderungen und Herausforderungen verbunden waren. Nachdem er die Anstellungsprüfung für den gehobenen Verwaltungsdienst erfolgreich absolviert hatte, wurde Stadler im Bauamt eingesetzt, wo die gesamte Palette des Baurechts, vom Baugenehmigungsverfahren über das Bauordnungsrecht bis hin zur Bauleitplanung zu seinen Aufgaben zählte.
Für Stadler war dies eine arbeitsreiche und prägende Zeit mit vielen Herausforderungen. Dabei war ihm immer daran gelegen, nach Lösungen zu suchen und die Vorstellungen von Bauherren und Bürgermeistern mit den rechtlichen Rahmenbedingungen in Einklang zu bringen. Rückblickend stellte Stadler fest, dass ihm diese Zeit trotz der oft schwierigen Problemstellungen viel Spaß gemacht hat.
Als 2005 die Stelle des Kreisrechnungsprüfers vakant wurde, suchte Stadler noch einmal eine neue Herausforderung und arbeitete sich intensiv in das umfangreiche Zahlenwerk des Kreishaushaltes ein. Zudem übernahm er 2006 die Aufgabe als Datenschutzbeauftragter für das Landratsamt. Mit seinem Sachverstand begleitete er den Rechnungsprüfungsausschuss bei seinen Aufgaben und war bei den Kreisräten als kompetenter Ansprechpartner geschätzt.
Landrat Dreier würdigte das dienstliche Wirken Jakob Stadlers mit der Verleihung der Landkreismedaille in Gold. Nicht nur seine mit 47 Jahren wohl nur selten erreichte Dienstzeit sei vorbildlich, sondern besonders seine gewissenhafte Arbeitsweise an verantwortlichen Positionen zeichnete Stadler aus. Dreier übergab die Auszeichnung auch im Namen der Kreistagsmitglieder und seiner Vorgänger, mit denen Stadler besonders als Kreisrechnungsprüfer eng zusammenarbeitete. Unter insgesamt sieben Landräten und noch deutlich mehr Abteilungsleitern war Stadler tätig.
Eine wichtige Stütze bei seinen herausfordernden Aufgaben sei laut Landrat Dreier Stadlers Frau gewesen, die ihm stets zur Seite stand. Für den neuen Lebensabschnitt wünschte der Landrat dem frisch gebackenen Pensionär vor allem Gesundheit und viel Freude an seinen zahlreichen Hobbys.
Im Namen des Personals schloss sich Personalleiter Christian Gruber den Wünschen des Landrats an.
Bild oben: Kreisrechnungsprüfer Jakob Stadler (2.v.links) wurde gemeinsam mit seiner Frau von Landrat Peter Dreier (links), geschäftsleitendem Beamten Peter Poesze (3.v.links), Personalleiter Christian Gruber (rechts), dem neuen Kreisrechnungsprüfer Karl-Heinz Fischer (3.v.rechts) und dem Datenschutzbeauftragten Jürgen Paech (2.v.rechts) in den Ruhestand verabschiedet.