Die Wahlbeteiligung war mit 48,5 Prozent grottenschlecht. Die Sachsen, oft die Bayern des Ostens genannt, waren heute zur Wahl des Landtags aufgefordert. Klar ist, die FDP (3,5 %) schafft es nicht mehr. Sie war zuletzt Koalitionspartner der CDU, die zwar wieder stärkste Fraktion wird, aber auch Einbußen hinnehmen mußte.
Am wahrscheinlichsten ist eine Koalition nach dem Muster der Bundespolitik, also CDU und SPD, obwohl die "Roten" nur 12,5 Prozent erreichen, knapp sieben Prozent weniger als Die Linke (19 %). Die Grünen erreichen 6 Prozent. Auch sie kommen, falls die NPD noch unter 5 Prozent rutscht, als Kolalitionspartner der CDU in Frage.
Keine Frage, die oft als rechtslastig verschrieene Alternative für Deutschland (AfD) hat ein für alle überraschend sehr gutes Ergebnis (10 %) erzielt. Sie zieht damit erstmals in ein Landesparlament ein. /hs
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