Oberbürgermeister Hans Rampf hat seinen persönlichen Referenten Thomas Link noch am späten Montagabend beauftragt, schnellstens für 50 weitere Asylbewerber eine Unterkunft vorzubereiten. Am Dienstag, 14 Uhr, konnten wir Pressevertreter das blitzsaubere Quartier in der ehemaligen Wäscherei des Landshuter Klinikums bereits besichtigen.
Mit dabei war neben Thomas Link auch die Pressereferentin des Regierung von Niederbayern, Sarah Pancur. Link kennt die Anordnung der Regierung, für diverse Notfälle quartiermäßig vorzusorgen. Die Stadt hat prompt reagiert.
Thomas Link führte am Dienstag, 14 Uhr, Pressevertreter durch die vorbereitete Unterkunft in der ehemaligen Klinik-Wäscherei. Hier der Aufenthaltsraum. Link zeigt zum Waschraum mit Duschen. Auch einen Verwaltungsraum gibt es und ein Zimmer für medizinische Untersuchungen. Niemand braucht Angst zu haben, dass unter den Asylbewerbern Menschen etwa mit der Ebola-Krankheit kommen.
Wann genau die neuen Asylbewerber am Mittwoch per Bus ankommen und aus welchen Ländern sie kommen, steht noch nicht fest. Sie finden jedoch in Landshut saubere Betten, Tische und Schränke, Toiletten und Duschgelegenheiten vor. Falls größere Familien dabei sind, können diese sogar etwas abgetrennt untergebracht werden. Die riesige Halle mit Pflasterboden läßt sich gut heizen. Die Temperatur lag bereits bei gut 22 Grad. Falls noch Zusatzdecken usw. erforderlich sind, kann auch geholfen werden.
Es handelt sich um ein Übergangslager. Schon nach wenigen Tagen sollen die Aylbewerber auf andere Quartiere irgendwo in Niederbayern oder auch auf Gemeinden im Landkreis Landshut verteilt werden.
Das Mobiliar stammt aus den ehemaligen Schwesternwohnungen. Alle Möbel wurden desnfiziert, gereinigt und stehen blitzblank wie neu da. Das seit Jahren leerstehende Schwesternwohnheim der Klinik kommt als Notunterkunft nicht in Frage, weil dort Schimmelbildung ein Wohnen unmöglich macht.
Das Quartier in der früheren Wäschereihalle - war auch einmal als Ausweichstandort für das Stadttheater im Gespräch - kann nur von der rückwärtigen Seite aus betreten werden. Vor dem Eingang ist ein grüner Rasenstreifen. Grundsätzlich wird das Quartier rund um die Uhr bewacht. Kein Journalist darf mit einer Kamera rein. Jeder Besuch muß angemeldet werden. /hs