Die Technische Universitat München sucht Teilnehmer für eine große Untersuchung über die Zukunft der Metropolregion München, wozu ja auch Stadt und Landkreis Landshut gehörn. Es geht um WOHNEN, ARBEITEN, MOBILITÄT (WAM). Mitmacher sind also gefragt. Bezahlbarer Wohnraum ist ein rares Gut, die Verkehrs- Infrastruktur ist am Rande ihrer Leistungsfähigkeit, der Fachkräftemangel wird zum immer bedrohlicheren Thema.
Dringender Handlungsbedarf - aber wie?
Das sind laut der TUM die bekannten Schattenseiten der dynamischen Metropolregion München. Die Verantwortlichen müssen handeln – nur wie? Welche Strategie ist für den Ausbau des Öffentlichen Nahverkehrs die richtige? In welcher Region werden künftig mehr Schulen benötigt? Wo fehlen morgen plötzlich Kitas? Und mit welchen Faktoren können Unternehmen Mitarbeiter an sich binden und neue gewinnen?
Die stürmisch expandierende Metropolregion München, wozu auch Stadt und Landkreis Landshut gehören, ist der Innovations- und Wachstumsmotor Bayerns, aber es gibt zunehmend Probleme ...
Unterstützt von einem breiten Bündnis aus Partnern will die Technische Universität München mit der Studie „WAM – Wohnen, Arbeiten, Mobilität" diese Herausforderungen in einem größeren räumlichen Umgriff untersuchen. Entscheidend für Zukunftsoptionen ist dabei unter anderem die Frage: Wie haben die Menschen hinsichtlich des Wohnorts und des Arbeitsplatzes ihren Entschluss gefasst? Um mehr über die Beweggründe der Bürgerinnen und Bürger zu erfahren, ruft die TU München bis 15. Februar 2015 zur Teilnahme an der Online-Umfrage unter Opens external link in new windowwww.wam.tum.de auf. Jeder, der innerhalb der letzten drei Jahre seinen Wohnort und/oder Arbeitsplatz gewechselt hat, kann teilnehmen und mit ein bisschen Glück eines von zehn iPad mini gewinnen.
Wichtige Hinweise für räumliche Planung – auch Unternehmen profitieren
Kommunen und Landkreise erfahren durch die Studie, welche Kriterien bei der Wahl des Wohnorts oder Arbeitsplatzes besonders wichtig sind und welche Nachteile gegebenenfalls in Kauf genommen werden. Daraus lässt sich später wiederum ableiten, wo sich Unternehmen künftig niederlassen werden, wenn sie die Bedürfnisse ihrer Mitarbeiter in den Fokus rücken. Die Ergebnisse bieten damit eine wichtige Arbeitsgrundlage für die Entwicklung von kommunalen und regionalen Strategien – beispielsweise im Hinblick auf soziale und verkehrliche Infrastruktur.
Auch Unternehmen profitieren von der Studie. Sie erfahren zum Beispiel, welche Eigenschaften ein Arbeitsplatz und dessen Umgebung aus Sicht einer Mitarbeiterin oder eines Mitarbeiters vorweisen sollten. Konkret wird die Studie dadurch Rückschlüsse auf das bevorzugte Verkehrsmittel der Angestellten zulassen. Mit den Ergebnissen der Studie können Firmen in ihrem Wettbewerb um die klügsten Köpfe einen Leitfaden entwickeln, wie Mitarbeiter an das Unternehmen gebunden und neue Fachkräfte gewonnen werden.
Die Ergebnisse der Studie werden im regionalen Kontext ausgewertet und allen Beteiligten in Form eines Kurzberichts zur Verfügung gestellt. Zum Abschluss des Projekts laden die Wissenschaftler in eine Regionalkonferenz, um über die Ergebnisse zu diskutieren.
Fakten auf einen Blick
Wie lange läuft die Befragung?
Die Befragung läuft von November 2014 bis 15. Februar 2015.
Wer darf teilnehmen?
Als Zielgruppe werden Angehörige von Haushalten befragt, die in den letzten drei Jahren umgezogen sind und/oder ihren Arbeitsstandort gewechselt haben. Wie kann man mitmachen? Online unter Opens external link in new windowwww.wam.tum.de
Wie werden die Ergebnisse vorgestellt?
Die Ergebnisse der Studie werden im regionalen Kontext ausgewertet und allen Beteiligten in Form eines Kurzberichts zur Verfügung gestellt. Zum Abschluss des Projekts ist eine Konferenz geplant, um die Ergebnisse zu diskutieren.
Wer ist für die Studie verantwortlich?
Prof. Dr. Alain Thierstein vom Lehrstuhl für Raumentwicklung und Prof. Dr.-Ing. Gebhard Wulfhorst vom Fachgebiet für Siedlungsstruktur und Verkehrsplanung der Technischen Universität München führen die Untersuchung gemeinsam durch.
Wer gehört zum Kooperationsteam?
Das Projekt wird von der Obersten Baubehörde sowie zahlreichen Gebietskörperschaften, Verbänden und privaten Kooperationspartnern unterstützt.
An wen kann ich mich mit Fragen wenden?
Wenden Sie sich mit Rückfragen an folgenden Ansprechpartner:
Dr. Michael Bentlage, Telefon: 089-28922143, E-Mail: bentlage(at)tum.de