Landshut. Drei Mitglieder der Jungen Union Landshut mit Thomas Haßlinger an der Spitze und der CSU-Stadtrat Rudolf Schnur haben vor kurzem einen schon lange geplanten Termin in Teisnach bei den Firmen amplus und CCNST wahrge - nommen. Das junge Unternehmen ist überdurchschnittlich erfolgreich.
Der Günder und Unternehmer Christof Englmeier hat es innerhalb von drei Jahren zu 30 Mitarbeitern gebracht. Er ist bekannt dafür, veraltete Internetversorgungen in kurzer Zeit auf den neuesten Stand zu bringen.
Rasch hat es sich mit seinen Kabelangeboten für Telefon, Fernsehen und vor allem zeitgemäßer Internetversorgung aus dem Bayerischen Wald in Richtung der Bezirkshauptstadt vorgearbeitet.
Ob mit oder ohne die jeweiligen Stadtwerke, wurde jeweils die Breitbandversorgung schnell und kostengünstig umgesetzt. Die Löungsansätze sind pfiffig und innovativ. So wird anstelle der bisherigen Tiefgrabungen ein Nano-Cut-Verfahren verwendet, bei dem die Glasfaserkabel nur noch wenige Zentimeter unter der Fahrbahndecke verlegt werden.
Bei der mehrstündigen Besprechung über Verbesserungsmöglichkeiten der Breitbandversorgung am Beispiel des Stadtostens mit der Geschäftsleitung und den Technikern von amplus wurde deutlich, dass die seit Jahren überrfällige Verbesserung der Internetversorgung sehr bald realisiert werden könnte.
Der Umstand, dass in Kürze die Arbeiten in der Nachbargemeinde Niederaichbach beginnen, kommt dem Stadtosten entgegen. Wichtig ist jetzt der Wille des Stadtrates, in dieser Hinsicht aktiv zu werden. Auf den Punkt gebracht: Wenn die Stadt Landshut alle Voraussetzungen zügig erfüllt und etwa 500 Teilnehmer aus Auloh zum Wechsel des Anbieters bereit wären, dann könnte bereits Weihnachten 2012 der Stadtteil mit VDSL und damit einer Leitungsgeschwindigkeit von 50.000 MBit/s versorgt werden, ohne dass Kosten auf die Stadt zukämen.
Stadtrat Rudolf Schnur (im Bild 3. von links, neben JU-Chef Thomas Haßlinger), der bereits seit einigen Jahren eine Verbesserung der Breitbandversorgung fordert, wurde mehrfach von Bürgern angesprochen, die kein Verständnis für den gegenwärtigen Zustand aufbringen. Äußerungen wie: „Jede Hundehütte im Landkreis ist besser angebunden als unser Stadtteil“ sind dabei keine Seltenheit.
Die Vertreter der Jungen Union betonten die Notwendigkeit einer guten Breitbandversorgung und unterstreichen den klaren Standortvorteil, der sich daraus ergeben würde. Sie baten Stadtrat Schnur, in der CSU-Fraktion und im Stadtrat die notwendigen Schritte einzuleiten. Die JU selbst will eine Informationsveranstaltung mit Vertretern der Firma Amplus in Auloh durchführen. Eine Erweiterung des Angebotes auf die ganze Stadt ist aus Sicht der Jungen Union im Bereich des Möglichen und daher ebenfalls zu prüfen. (eb)