Berlin/Niederbayern - pm (25.04.2020) Einen Offenen Brief schickte der grüne Bundestagsabgeordnete Erhard Grundl (Foto, daheim in Straubing) an Staatsministerin Monika Grütters (Froto), zuständig im Bundeskanzleramt für Kultur und Medien, den der kulturpolitische Sprecher der Grünen zusammen mit Kulturschaffenden wie Thomas Ostermeier, Tobias Veit, Annemie Vanackere und Sebastian Goller verfasst hat.
Die Unterzeichnenden sind davon überzeugt: Wenn jetzt nicht gehandelt wird, bricht kulturelle Infrastruktur weg, sind Künstlerexistenzen gefährdet und es entsteht irreversibler gesellschaftlicher Schaden.
Hierzu erklärt Erhard Grundl, Sprecher für Kulturpolitik:
"Theater ist Unmittelbarkeit", wie es der Schauspieler und Regisseur Sebastian Goller formuliert. Es lebt von Begegnung und Interaktion. In Zeiten von Corona ist aufgrund des Kontaktverbotes alles anders, auch für die Darstellenden Künste. Gerade Theater und andere Livespielstätten waren die ersten, die schließen mussten und werden die letzten sein, die wieder öffnen. Für die Häuser wie die Künstlerinnen und Künstler ist die Lage dramatisch.
Die Theater brauchen langfristige Hilfsmaßnahmen, um als Institutionen überleben zu können. Sie brauchen einen Exitplan aus dem Shutdown, um sich auf die Wiederaufnahme des Spielbetriebs vorbereiten zu können. Vor allem müssen die Lücken in den jetzigen Soforthilfemaßnahmen geschlossen werden. Denn die Kulturschaffenden mit befristeten Verträgen fallen derzeit durch das Raster.
Wenn wir jetzt nicht handeln, werden viele Theater schließen und nicht wieder öffnen."
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