Pfeffenhausens Bürgermeister Florian Hölzl informierte per Email über das von seiner Marktgemeinde bereitgestellte 12,8 Hektar große Baugelände nur 2 km vom Ortskern entfernt. Siehe auch Beschreibung mit Luftaufnahme weiter unten.
Pfeffenhausen - pm (18.01.2021) „Das Wasserstoff-Technologie- und Anwendungszentrum könnte dem Landkreis Landshut nochmal enormen Auftrieb geben“: Landrat Peter Dreier zeigte sich äußerst zufrieden mit der Entscheidung des Bayerischen Wirtschaftsministers Hubert Aiwanger, den Markt Pfeffenhausen in das Rennen um das H2-Forschungszentrum zu entsenden.
Denn gewissermaßen ist diese Bewerbung an das Bundesverkehrsministerium „gelebte Strukturpolitik“, erklärt Dreier. „Wir haben im südlichen Landkreis mehrere große Industrievertreter, die Gemeinden in der Landkreis-Mitte sind ohnehin durch ihre Nähe zur Stadt Landshut und der Autobahnanbindung in der Wirtschaft beliebt. Auch wenn einige namhafte Unternehmen sich zum nördlichen Landkreis bekennen, hat das Aus von Brandl Maschinenbau natürlich eine große Lücke gerissen. Dieses Technologiezentrum ist eine riesen Chance für den Markt Pfeffenhausen, aber auch für den ganzen nördlichen Landkreis Landshut."
Seinen großen Dank richtet Dreier nicht nur an den Markt Pfeffenhausen mit Bürgermeister Florian Hölzl, der ein „tolles und innovatives Konzept mit breiter, parteiübergreifender Unterstützung“ auf die Beine gestellt hat, sondern auch an Landkreis-Wirtschaftsreferent Ludwig Götz: „Er hat nach dem Schock über den Weggang von Brandl Maschinenbau ins Ausland die richtigen Schlüsse gezogen und mit seiner Idee, Pfeffenhausen für dieses zukunftsweisende Projekt ins Spiel zu bringen, voll ins Schwarze getroffen.“
Hier die Projekt-Standort-Beschreibung
Als Projektstandort, so Bürgermeister Florian Hölzl, steht das Grundstück mit der Flurnummer 691 der Gemarkung Pfeffenhausen im Osten des Markts mit einer Ausdehnung von 12,8 Hektar im Raum. Das Areal, das sich über die Kreisstraße LA 36, die Schmatzhausener Straße, erschließen lässt, erfüllt die hohen Bewerbungsanforderungen. Unter anderem ist es ausreichend groß, weit genug von der nächsten Wohnbebauung abgerückt und lässt sich ideal an die regenerativen Energieerzeugungsanlagen im näheren Umgriff anbinden. Die geplante PV-Freiflächenanlage Burghart ist weniger als 2 km entfernt. Von den Flächenforderungen her galt es, mindestens 12 Hektar beizubringen. Davon entfallen 3,5 Hektar auf das Wasserstoffzentrum, 3,5 Hektar auf eine PV-Freiflächenanlage und weitere 5 Hektar auf einen etwaigen Gewerbepark.
Für den Fall, dass die Bewerbung des Freistaats bundesweit den Sprung unter die TOP 3 schafft, werden der Standort Pfeffenhausen im Allgemeinen und das Projektgebiet im Besonderen detailliert unter die Lupe genommen.