Auf den Leserbrief von Dr. Thomas Gambke, MdB vom 24. August - „Totes Pferd mit dem Namen B15 neu" - antwortet der stellvertretende CSU-Vorsitzende und JU-Chef Thomas Haslinger, aktuell auch CSU-Bundestagslistenkandidat unter der Überschrift "Grüne Doppelzüngigkeit" - wie folgt:
Dr. Thomas Gambke behauptet, dass die B 15 neu (er meint damit wohl die Weiterführung zwischen der A 92 und Geisenhausen) aus finanziellen Gründen in den nächsten 30 Jahren nicht zu realisieren sei. Dazu ist anzumerken, dass die Finanzierung der B 15 neu schon viel weiter sein könnte, wenn diese nicht unter einer Rot-Grünen Bundesregierung aus dem vordringlichen Bedarf genommen worden wäre.
Sollte die kommende Bundesregierung wieder mehrheitlich von CDU/CSU besetzt sein, ist hoffentlich davon auszugehen, dass bei der Neufestlegung des Bundesverkehrswegeplanes im Jahre 2015 die B 15 neu in dem genannten Abschnitt der nötige Vorrang eingeräumt wird. Diese Straße benötigen wir für Stadt und Landkreis Landshut dringend, sowohl um die Infrastruktur zu entlasten als auch um den Wirtschaftsstandort zu stärken.
Wir werden auch in Zukunft auf Autos und Schwerlastverkehr angewiesen sein. In einer Region wie Landshut bietet der ÖPNV keine adäquate Alternative. Alle anderen Behauptungen sind ideologische, grüne Träumereien. Gerade als Mann aus der Wirtschaft sollte das Herr Dr. Gambke wissen. Er sollte als Volksvertreter die Interessen unserer Heimat offensiv durchsetzen und ihnen nicht mit seiner Blockadepolitik schaden.
Fakt ist außerdem, dass von mindestens vier Repräsentanten der Grünen (Frau Floegel, Frau Steinberger, Herr Dr. Gambke und Herr Dr, Hofreiter) in den vergangenen Wochen in der Landshuter Zeitung die B 15 neu eindeutig abgelehnt und dafür eine Ortsumgehung vorschlagen wurde, die eine Stadtratsmehrheit in Landshut mehrfach und die Gemeinde Ergolding im November 2012 einstimmig abgeschmettert hat.
Um in der Bildersprache von Herrn Dr. Gambke zu bleiben: Die Grünen reden das für die Region wichtige Zugpferd B 15 neu aus völlig unerklärlichen Gründen tot und machen dem Wähler dafür ein bereits gestorbenes Pferd (Ostumgehung) schmackhaft.
Thomas Haslinger
Stellvertretender Vorsitzender der CSU Landshut - Stadt
Vorsitzender der Jungen Union Landshut Stadt, Bundestagslistenkandiat