Landrat Dreier kämft gegen Tierquälerei bei Tiertansporten
es (28.09.2020) Am Dienstagagabend (29.09.) um 22.50 Uhr auf ARTE und bis Dezember in der ARTE-Mediathek. „Dieses Programm ist nicht geeignet für Kinder, Jugendliche und empfindsame Zuschauer.“: So lautet eine Zeile, die eingeblendet wird am Anfang des Films, der heute (Dienstag, 29. Sept.) um 22.50 Uhr auf ARTE ausgestrahlt wird. Aber mit Sicherheit ist der Film „Rinder für den Orient“ des renommierten Journalisten und Buchautors Manfred Kornemann geeignet.
Er ist besonders für alle, die zum Beispiel den Wahrheitsgehalt von Aussagen des Veterinäramts am Landratsamt Landshut über tierquälerische Rindertransporte anzweifeln – oder den zahlreichen Journalisten, die seit vielen Jahren immer wieder über das Thema berichtet haben, den sattsam bekannten Vorwurf der „Fake news“ machen.
Der Film dokumentiert den systematischen Bruch von europäischem Recht und das namenlose Leid von Millionen von Rindern, Schafen und Ziegen, die jedes Jahr aus der EU exportiert werden in die Türkei, nach Nordafrika, den Nahen Osten oder auch in die Nachfolgestaaten der Sowjetunion in Mittelasien (wie Kasachstan, Usbekistan).
Aber auch auf dem Boden der EU, an bulgarischen Grenzübergängen zur Türkei, wird geltendes Tierschutzrecht systematisch und schamlos missachtet: So schildert zum Beispiel Frigga Wirths, Tierärztin und Fachreferentin für Tiere in der Landwirtschaft beim Deutschen Tierschutzbund, dass Journalisten seit vielen Jahren berichten über die entsetzlichen Zustände bei Viehexporten zum islamischen Opferfest in die Türkei – geändert hat sich bis heute nichts.
Warum die gezeigten Vorgänge nicht gestoppt werden, beantwortet der Film auch: Sie sind ein Milliardengeschäft. Der Film kann bereits seit Montagfrüh, 28. September, in der ARTE-Mediathek abgerufen werden – https://www.arte.tv/de/videos/090636-000-A/rinder-fuer-den-orient/ und ist dort bis zum 28. Dezember diesen Jahres verfügbar.
Text: Elmar Stöttner