Wie die Regierung von Niederbayern mitteilt, mussten wegen der Überfüllung des Erstaufnahmelagers in München, 91 Asylbewerber kurzfristig in Landshut untergebracht werden. Zuvor wurden sie durch das Gesunfheitsamt des Landkreises ärztlich untersucht. Die Personen wurden sowohl in noch freistehenden Zimmern als auch in zukünftigen Sozialräumen notmäßig einquartiert. Die Asylbewerber bleiben dort, bis sie möglichst kurzfristig weiterverteilt werden können.
Gleiches gilt auch für die 61 neuen Asylbewerber in Thyrnau. Weitere "Notunterkünfte" werden nach Bedarf an verschiedenen Stellen in Niederbayern eingerichtet werden müssen.
Die Situation ist sehr angespannt, aber dank der guten Zusammenarbeit mit den Landratsämtern, kreisfreien Städten und den Hilfsorganisationen - bislang hat vor allem das Bayerische Rote Kreuz bei der medizinischen Versorgung und Betreuung der ankommenden Asylbewerber wertvolle Hilfe geleistet - kann die Regierung von Niederbayern diese außergewöhnliche und nicht vorhersehbare Situation beherrschen.