Landshut - pm (18.07.2019) Im Rahmen der Stadtgespräche des Seniorenbeirats findet die Info-Veranstaltung am Donnerstag, 25. Juli, um 14.30 Uhr im Cafe am Isartürl, Altstadt 97, statt. Referentinnen sind Carmen Huber-Baigi (Stadt Landshut, Sachgebietsleiterin für Amtsvormundschaften, Beistandschaften, Betreuungsstelle) und Sigrid Neumaier.
In der Pressemittteilung dazu heißt es: 90 Prozent der 65- bis 85-Jährigen sehen täglich fern, 67 Prozent lesen täglich eine Zeitung oder Zeitschriften. Für diese Altersgruppe ist das Thema unseres Senioren-Stadtgesprächs von großer Bedeutung, wie auch der Besuch unserer Sprechstunden zeigt. Es geht um die Thematik „Vorsorgevollmacht, Betreuungsverfügung, Patientenverfügung“.
Im Anschluss an ihre Referate stehen Carmen Huber-Baigi und Sigrid Neumaier für Ihre Fragen zur Verfügung.
Wir alle können durch Unfall, Krankheit oder Alter in die Lage kommen, dass wir wichtige Angelegenheiten unseres Lebens nicht mehr selbstverantwortlich regeln können. Aus diesem Grunde erscheint es sinnvoll, sich bei Zeiten gedanklich damit zu beschäftigen, was wird, wenn ich auf die Hilfe anderer angewiesen bin und ob dann auch mein Wille beachtet wird. Konkret geht es u. a. um folgende Fragen: Wer erledigt meine Bankgeschäfte? Wer organisiert für mich notwendige ambulante Hilfen bzw. wer sucht für mich einen Platz in einem Pflegeheim? Wie werde ich ärztlich versorgt? Wer entscheidet bei Operationen und medizinischen Maßnahmen? Schließlich, wer kümmert sich um meine persönlichen Wünsche und Bedürfnisse?
Alle diese Situationen, in die wir alle einmal geraten können, lassen sich durch Vorsorgevollmacht, Betreuungsverfügung und Patientenverfügung im Sinne der Betroffenen regeln. Der Seniorenbeirat der Stadt Landshut will mit diesem Senioren-Stadtgespräch über die rechtlichen Instrumentarien „Vorsorgevollmacht, Betreuungsverfügung und Patientenverfügung“ aufklären und den Betroffenen die Scheu nehmen, sich bei Zeiten hiermit gedanklich auseinanderzusetzen.
Der Seniorenbeirat würde sich sehr freuen, wenn möglichst viele Seniorinnen und Senioren aus der Stadt und dem Landkreis an unserem Senioren-Stadtgespräch teilnehmen.