Die Klangschalenmeditation nachgestellt, hier mit Florian Ring, Einrichtungsleiter und Roswitha Leis. - Foto: Hospizverein Landshut
Landshut – pm (06.12.2022) Leicht waren die vergangenen Monate für niemanden. Die Corona Pandemie erforderte gewaltige Einschränkungen. Bewohnerinnen und Bewohner von Einrichtungen der Seniorenhilfe traf es dabei wohl besonders schwer. Die Kontaktbeschränkungen führten zu weniger Besuch, die Vulnerabilität zu einer erhöhten Mortalität.
Der Hospizverein Landshut ermöglicht es nun, dank der großzügigen Unterstützung einer Stiftung, den hochbetagten Menschen in den Seniorenheimen in Stadt und Landkreis Landshut als kleinen Ausgleich der erlebten Einschränkungen etwas Gutes zukommen zu lassen.
Klangschalen lassen sich nicht nur hören, vielmehr lassen sie sich auch erspüren und werden somit auch von Menschen wahrgenommen, mit denen eine verbale Kommunikation kaum mehr machbar ist. „Es ist faszinierend zu sehen, wie sehr die Menschen davon berührt werden, wie schnell Entspannung eintritt“, so Roswitha Leis, eine der Klangschalenanwenderinnen.
Selbst Menschen, die nicht mehr klar orientiert sind, reagieren positiv auf die Schwingungen. Bein einem Besuch im Johannisstift in Altdorf wurde dies auch vom Einrichtungsleiter, Florian Ring bestätigt. „Wir sind dem Hospizverein für dieses Angebot sehr dankbar. Vor allem unsere immobilen Bewohner kommen so in den Genuss einer Entspannungsbehandlung.“
Vier Anwenderinnen und Anwender sind für dieses Angebot des Hospizvereins unterwegs und bringen so ein wenig Erleichterung und Entspannung für zum Teil palliativ versorgte Menschen in den Seniorenheimen.