Landshut (18.08.2018) Die Leihausstellung „Energiewende“, konzipiert vom Landesamt für Umwelt, ist seit Montag im Foyer der Berufsschule I, Luitpoldstraße 26, zu sehen. Stadtrat Rudi Schnur in Vertretung von Oberbürgermeister Alexander Putz und Schulleiter Reinhold Ostermaier haben die Ausstellung am Montagvormittag im Beisein einiger ausgewählter Schulklassen und Lehrer eröffnet.
In die Ausstellung eingeführt hat die Klimaschutzmanagerin und Öko-Audit-Koordinatorin der Stadt, Stella Haun, die die Ausstellung mit dem Standortkoordinator des Umweltmanagements an der BS I, Tobias Reiter, initiiert hat. Laura Osterholzer, Energiekoordinatorin der Regierung von Niederbayern, gab den Schülern und Besuchern anschließend eine erste kurze Führung durch die Ausstellung.
Bis 20. Juli ist die Ausstellung „Energiewende“, die vom Landesamt für Umwelt konzipiert wurde, in der Berufsschule I zu sehen.
EMAS, kurz für „Eco-Management and Audit Scheme“, ist weltweit das anspruchsvollste System für nachhaltiges Umweltmanagement. Teilnehmende Institutionen, wie die Berufsschule I, verbessern kontinuierlich ihre Umweltleistung mithilfe eines standardisierten Management-Systems. Über selbst gesteckte Umweltziele und deren Umsetzung berichten sie in einer jährlichen Umwelterklärung. Diese ist öffentlich zugänglich und wird von einem staatlich beaufsichtigten, unabhängigen Umweltgutachter validiert. Ein wichtiges Anliegen hierbei ist auch die nachhaltige Bewusstseinsbildung für den Klima- und Umweltschutz, zu dem die „Energiewende“-Ausstellung einen Beitrag leisten soll. Sie informiert über wichtige Grundlagen zur Energiewende. Besonders der Energie-3-Sprung ist in Form von Mitmachstationen und Modellen anschaulich dargestellt und regt zu eigener Beteiligung an. Die Ausstellung ist in die Themenbereiche „Energiebedarf senken“, „Energieeffizienz steigern“ und „Erneuerbare Energien ausbauen“ untergliedert.
Aufgrund der umfassenden Baumaßnahmen an der Berufsschule I ruht das dortige Umweltmanagement. Im Frühjahr 2019 wird jedoch eine Neu-Zertifizierung angestrebt. Die hierfür vorbereitenden benötigten Umweltprüfungen laufen bereits seit einigen Monaten.
Die Ausstellung steht bis zum 20. Juli allen interessierten Bürgern, montags bis freitags, zwischen 8 und 16 Uhr, offen. Der Eintritt ist kostenlos.