Landshut (19.12.2018) Information ist Beginn und Grundlage jedes Handelns, jedenfalls aller zielgerichteten und überlegten Handlungen: Dieser Gedanke ist die Leitlinie einer landkreis-übergreifenden Initiative für KlimaSchutz.
Damit will das Regionalmanagement Landshut die vielen Akteure in der Region vernetzen will. Vor allem sollen möglichst vielen Bürgern handfeste Informationen vermittelt und gute Beispiele nahegebracht werden, wie jeder selbst einen Beitrag zum Klima-Schutz leisten kann, wie Regionalmanager Kai Goldmann erläutert.
Es gebe in der Region Landshut bereits viele Akteure, die als Privatpersonen oder zusammen mit Gleichgesinnten in Vereinen, Vorbildliches leisteten für den KlimaSchutz, erläuterte Goldmann, Regionalmanager für Stadt und Landkreis Landshut.
Das erste Arbeitstreffen unter dem Titel „KlimaZeit“ im Pfarrsaal von St. Wolfgang in Landshut habe deutlich gemacht, dass sich viele in punkto Klima-Schutz Aktive gar nicht kannten und sich daher auch untereinander keine Anregungen geben konnten, so Goldmann.
Aktionsmonat Oktober 2019
Dies und auch andere Defizite beim Klima-Schutz vor Ort, gewissermaßen vor der eigenen Haustüre, will die erste große Kooperation des Landshuter
Regionalmanagements abbauen. Dazu sind die Klimaschutz-Beauftragten der Städte Landshut und Moosburg, der Märkte Ergolding und Essenbach sowie dem
Mobilitätsmanagement der Stadt Landshut ins Boot geholt worden, also eine Initiative gestartet, die Kommunen des westlichen Niederbayern und östlichen Oberbayern erstmals für diesen Zweck verbindet. Über 50 interessierte Personen aus Stadt und Landkreis Landshut sowie dem Landkreis Freising nahmen an dem ersten Treffen teil, bei dem bereits viele und konkrete Pläne geschmiedet worden sind.
Unter Federführung des Regionalmanagers Kai Goldmann und seinen Kollegen Stella Haun, Thomas Leineweber, Sophia Brunnermeier und Melanie Falkenstein
sowie der Mobilitätsmanagerin Corinna Zech plant der Arbeitskreis „KlimaZeit“, in knapp zehn Monaten eine breite Palette von Veranstaltungen anzubieten: Der
gesamte Monat Oktober 2019 soll in der Region im Zeichen des Klima-Schutzes stehen.
Umwelt, Konsum, Energie
Gedacht wird dabei an Vorträge, Filmreihen, Ausstellungen, Schulungen, Exkursionen und andere öffentlichkeitswirksame Aktionen durchzuführen. Themen-Schwerpunkte sind nachhaltiger Konsum, Mobilität, Bauen und Umwelt sowie Energiewende. Nicht zuletzt sollen auch Führungen und Besichtigungen organisiert
werden, bei denen Bürger sich einen unmittelbaren Eindruck zum Beispiel von Photovoltaik-Anlagen oder Passiv-Häusern machen können und Informationen aus
erster Hand erhalten.
„Der Grundgedanke ist, die vielen Ideen, die bereits vorhandenen Aktionen und guten Beispiele in einem Zeitraum zu bündeln, um damit langfristig mehr Aufmerksamkeit zu erzielen“, erklärt Goldmann das Konzept. Vorbild für solche Kooperationen seien bereits gut funktionierende Veranstaltungsreihen in anderen Landkreisen und Städten wie der „Münchner Klimaherbst“ oder die „Hamburger Klimawoche“.
Wer an der Initiative „KlimaZeit“ interessiert ist und mitmachen will, wird gebeten, sich bis Mitte Januar 2019 an das Regionalmanagement Landshut zu wenden: EMail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, Telefon 0871/408-1156,
Postanschrift: Regionalmanagement Landshut, Landratsamt Landshut, Veldener Straße 15, 84036 Landshut.
Im Bild oben: Über 50 interessierte Bürger nahmen am ersten Arbeitstreffen der Aktion „KlimaZeit“ teil, einer Initiative unter der Federführung des Regionalmanagements Landshut – und schmiedeten viele Pläne fürs nächste Jahr.