Das Bild zeigt Schülerinnen und Schüler der FOS Versorgungstechnik und Verantwortliche des Wiesenprojekts: Von links Magdalena Thaler, Lukas Mohaupt, Judith Richter, Giulia Stey, Cilli Arnold, Edith Bernhard, Amtsleiterin Elisabeth Fett, Helmut Naneder, Willi Forster, Joachim Renner, Bernadette Hausperger, Karl Schwaiger - Foto: Bastian Wimmer
Landshut - pm (05.08.2021) Sommerzeit ist die Zeit der blühenden Wiesen. Die Wiese ist eine scheinbar chaotische Ansammlung verschiedenster bunt blühender Pflanzen, die alle mit- und durcheinander wachsen und ans Licht wollen.
Damit Wiesenblumen, Gräser und Kräuter sich gegen robustere, verholzende Pflanzen behaupten und die zierlichen Blümchen nicht verdrängen, braucht es einen Sommerschnitt.
Der gewählte Zeitpunkt erfolgt nach einem alten traditionellen Rhythmus. Die Blüten werden in einem Stadium abgemäht, in dem sich die Samen bereits gebildet haben. So reifen diese im Schnittgut nach und fallen dann heraus, wenn das Heu von der Fläche geholt wird. Der wiederkehrende Eingriff des Mähens durch den Menschen ist damit längst in das genetische Erbe der Wiesenblumen eingeschrieben und die Sommermahd sorgt für das Fortbestehen einer artenreichen Vielfalt.
In Zusammenarbeit mit Helmut Naneder, stellvertretender Leiter des Landschaftspflegeverbands Landshut und dem Fachlehrer Joachim Renner von der Fachoberschule Umwelttechnik Landshut, haben Schüler kurz vor den Sommerferien, im Rahmen eines Praxiskurses, die Mäharbeiten vor dem Hauptgebäude und am Parkplatzbereich des Finanzamts übernommen und tatkräftig angepackt. Die Koordinatoren, Bernadette Hausperger und Willi Forster, waren von der flinken Umsetzung beeindruckt. Die größeren Flächen werden allerdings vom Landschaftspflegeverband betreut und mit maschineller Unterstützung von Karl Schwaiger gemäht.
Das Finanzamt Landshut nimmt in punkto Volksbegehren „Artenvielfalt - Rettet die Bienen" als staatliche Behörde eine Vorreiterrolle ein. Auch mit dem zahlreichen Baumbestand bietet das Finanzamtsgelände ein Biotop mitten in der Stadt.
Die blühenden Sommerwiesen der nahezu 3500 qm nachhaltig und extensiv bewirtschafteten Flächen erfreuten nicht nur Schmetterlinge, Wildbienen und unzählige andere Krabbeltiere, sondern beglückten auch alle Mitarbeiter/innen und Besucher/innen. Es lohnt sich zusammen am Fortbestand der Wiese zu arbeiten, und nebenbei auf Tuchfühlung zu gehen mit den vielen tierischen und pflanzlichen Bewohnern.
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Das Bild zeigt Schülerinnen und Schüler der FOS Versorgungstechnik und Verantwortliche des Wiesenprojekts.
Bild von links nach rechts: Magdalena Thaler, Lukas Mohaupt, Judith Richter, Giulia Stey, Cilli Arnold, Edith Bernhard, Amtsleiterin Elisabeth Fett, Helmut Naneder, Willi Forster, Joachim Renner, Bernadette Hausperger, Karl Schwaiger
Foto: Bastian Wimmer