Am Dienstag war um 10:05 Uhr die Zufahrt zum Kindergarten St. Margaret in Achdorf zugeparkt. Bei dieser Situation hätten weder Feuerwehr, noch Rettungswägen und Notarzt auch nur ansatzweise eine Chance ihr Ziel zu erreichen.
Landshut - ffw (27.09.2022) Zum Schuljahresbeginn steigt die Zahl von parkenden Fahrzeugen in Rettungswegen leider wieder rapide an. Gerade auch um Bildungs- und Betreuungseinrichtungen mussten in den ersten beiden Wochen seit Schulbeginn vermehrt parkende Fahrzeuge in Rettungswegen festgestellt werden.
Das obige Bild entstand am Dienstagmorgen um 10:05 Uhr an der Zufahrt zum Kindergarten St. Margaret in Achdorf. Bei dieser Situation hätten weder Feuerwehr, noch Rettungswägen und Notarzt auch nur ansatzweise eine Chance durchzukommen. Die Fahrzeuge, die nicht in den vorgesehenen Parkplätzen stehen, sind allesamt verlassen. Der Rettungsweg ist durch zwei gut einsehbare Schilder klar gekennzeichnet.
Die Freiwillige Feuerwehr der Stadt landshut bittet daher nochmals eindringlich darum, Rettungswege überall stets freizuhalten.Das Bildbeispiel aus Achdorf kann ebenso auf andere Stadtteile übertragen werden.
Einige Hinweise zu den Rettungswegen:
- Rettungswege sind Rettungswege! Es sind keine Parkplätze und auch keine kurzen Stand/Halteflächen.
- Jeder Verkehrsteilnehmer ist verpflichtet, immer eine Mindestfahrbahnbreite von 3 Metern aufrecht zu erhalten. Diese drei Meter sind auch dann frei zu halten, wenn keine Beschilderung Parkverbot/Halteverbot vorhanden ist.
- Tore und Vorplätze einer Feuerwache sind immer komplett frei zu halten.
- Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr sowie auch die Fahrzeuge von Rettungsdienst und THW sind 2,50 Meter breit, bis zu 15 Tonnen schwer und um die zehn Meter lang. Dadurch kann die Feuerwehr nicht einfach mal kurz umfahren oder schnell umdrehen. Rangieren bzw. rückwärts aus Straßen herauszufahren kostet immens viel Zeit.
- Wenn wir Einsatzstellen nicht direkt anfahren können, muss das Equipment (pro Person gut 30 Kilo) zur Einsatzstelle getragen werrden, auch die Löschwasserleitungen, die sonst direkt aus den Fahrzeugen entnommen werden können. Dadurch wird wertvolle Zeit verloren.