Stadtwerke - Widerspruch? von Herrn Putz

Der Kommentar von Herrn Putz bestätigt leider, dass er energiepolitisch noch zu den ewig Gestrigen gehört. Im Gegensatz dazu befürworten über 92 Prozent der Deutschen einen verstärkten Ausbau der Erneuerbaren Energien. Die altbekannten Gründe, wie fortschreitender Klimawandel durch zunehmende CO2-Emissionen und schwindende fossile Ressourcen machen Erneuerbare Energien zu einer sicheren, nahezu unerschöpflichen und bezahlbaren Energiequelle. Die Wirtschafts- und Finanzkrisen haben gezeigt, dass Investitionen in zukunftsweisende Technologien notwendig sind. Die Erneuerbaren Energien bringen die entscheidenden Innovationen für nachhaltiges Wirtschaftswachstum und sichern zukunftsfeste Arbeitsplätze in Deutschland und Landshut. Durch die regionale und dezentrale Erzeugung profitieren viele Bürger vor Ort. Somit leisten die Stadtwerke mit der Investition in die lokalen Erneuerbaren Energien einen Beitrag zum Gelingen der Energiewende und sorgen so dafür, dass Sie auch als Unternehmen zukunftsweisend agieren und erfolgreich bleiben. Von der Atomenergie hingegen bleiben uns neben verstrahltem Atommüll und verstrahlten Meilern die teuer zurückgebaut werden müssen nur viele Milliarden Euro Kosten für Rückbau und die Endlager übrig. Die Steuerzahler müssen dann die Kosten zahlen. Durch die mit dem Bund dafür gegründete Stiftung, werden sich die Stromkonzerne RWE, E.on und EnBW bei den noch entstehenden Kosten zurücknehmen, die dann wir alle finanzieren müssen, nur nicht die Energiekonzerne (siehe Spiegel 16.3.15) Aus diesem Grund sieht die ÖDP die Ausgaben für das Biomasseheizkraftwerk und die Windkraftanlage positiv. Allerdings ist heute nach diesen Ausgaben die Grundlage für einen Neubau des Stadtbades momentan nicht gegeben, da dies eine Überschuldung der Stadtwerke zur Folge hätte. Über bereits getätigte Investitionen zu lamentieren ist zudem bei einer Diskussion über einen Neubau des Stadtbades nicht zielführend. - Gez. Christine Ackermann