v. l.: Eishockeylegende Alois Schloder, MdB Florian Oßner, Parlamentarischer Staatssekretär Stephan Mayer und MdL Helmut Radlmeier freuen sich über die massive Förderung für das Eisstadion.
Landshut/Berlin - pm (11.03.2020) Der Bund fördert die Sanierung des Landshuter Eisstadions mit zwei Millionen Euro. Das hat der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages heute beschlossen. Der Zuschuss fließt im Rahmen des vom Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) aufgelegten Förderprogramms „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“, teilt MdB Florian Oßner (CSU) mit, der Niederbayern im Haushaltsausschuss als einziger vertritt.
„Unsere Verhandlungen waren erfolgreich und haben sich richtig gelohnt: Es ist uns gelungen, dass die Stadt Landshut von dem mehrfach überzeichneten Förderprogramm profitiert“, erläutert Oßner. Er hatte bei seinen Kollegen im Haushaltsausschuss in den vergangenen Monaten intensiv dafür geworben, dass Landshut mit dem Großprojekt zum Zug kommt, obwohl es weit mehr Bewerbungen gab als Finanzmittel zur Verfügung standen.
Insgesamt wurden 100 Millionen Euro für ganz Deutschland bereitgestellt, für Bayern daraus 15 Millionen Euro. Auf die Regierungsbezirke aufgeteilt, bedeutete dies für ganz Niederbayern insgesamt drei Millionen Euro. „Dass davon zwei Drittel nach Landshut gehen, ist für unsere Region sowie für alle Sportfreunde ein Riesenerfolg“, so Oßner. „Zudem ist dies die größte Einzelprojektförderung in ganz Bayern“, stellt der Heimatabgeordnete heraus.
Zwei Drittel gehen nach Landshut
Oßner bedankt sich zudem bei seinen Parteikollegen, dem Landtagsabgeordneten Helmut Radlmeier sowie Thomas Haslinger, Vorsitzender des CSU-Stadtverbands, und bei Philipp Wetzstein als Mitglied im Verwaltungsbeirat Sport für die tatkräftige Unterstützung dieses Vorhabens im Vorfeld.
Erst im Januar hatten Oßner und Radlmeier gemeinsam mit Oberbürgermeister Alexander Putz, dem niederbayerischen Staatsminister Bernd Sibler (CSU) sowie der Landshuter Eishockeylegende Alois Schloder und Franz Reindl, Präsident des Deutschen Eishockeybundes, bei einem Besuch von Staatssekretär Stephan Mayer (CSU) den Baufortschritt und die Bedeutung des Großprojekts für die Region erläutert.
Die Stadt Landshut hatte sich bereits im vergangenen Jahr um eine Bundesförderung für die Generalsanierung des Eisstadions beworben, die seit Mai 2019 lief. Nachdem sie damals auch aufgrund von Formalitäten leer ausging, war der modifizierte Antrag nun nach enger interner Absprache mit Oßner und der Verwaltung im zweiten Anlauf erfolgreich. „Das ist eine freudige Nachricht für die Sportstadt Landshut, für alle Sportbegeisterten sowie den Eislaufverein Landshut (EVL), der als Landesleistungszentrum enorm wichtige Aufgaben für die Nachwuchsförderung im deutschen Eishockey erfüllt“, bekräftigt der Infrastrukturpolitiker Oßner.
Erst Klassenerhalt, jetzt Förderung freut sich MdL Helmut Radlmeier
Vor drei Monaten hatte Landshuts Landtagsabgeordneter Helmut Radlmeier (CSU) einen neuen Anlauf unternommen, um doch noch Fördergelder für das Eisstadion nach Landshut zu lotsen. "Dass wir jetzt 2 Millionen Euro erhalten, ist spitze!", freut sich Radlmeier.
Der Abgeordnete dankte seinen Unterstützern, dem Straubinger Bundestagsabgeordneten Alois Rainer, Innenstaatssekretär Stephan Mayer und dem örtlichen Bundestagsabgeordneten Florian Oßner, der die gute Nachricht verkündete. "Ohne die starke Unterstützung auf breiter Front wäre dieser Erfolg nicht möglich gewesen", betont Radlmeier. Dank der zwei Millionen, die der Bund für die Sanierung des Eisstadions überweist, eröffnen sich für die Stadt Landshut neue finanzielle Spielräume. "Zwei Millionen Euro mehr - die kann die Stadt mit Sicherheit gut gebrauchen", erinnert Radlmeier an andere kostenintensive Projekte. "Der EVL hat den Klassenerhalt geschafft. Und erhält jetzt ein klasse Stadion", so Radlmeier.