Viele alte oder nicht mehr benutzte Fahrräder werden im Stadtbereich einfach in den Fahrradständern stehen gelassen und nehmen den anderen Fahrradfahrern Abstellmöglichkeiten weg. Die Stadt Landshut führt in Zusammenarbeit mit der Polizei zwischen dem 27. und 30 April eine Überprüfung der Fahrradständer durch. - Im Bild Fahrradständer am Hauptbahnhof.
Voraussichtlich in den frühen Morgenstunden werden alle Radständer im Raum Haupt- und Südbahnhof, sowie im Großraum Innenstadt, das heißt von der Grieserwiese bis zum Maxwehr sowie von der Mühleninsel bis zur Freyung geprüft. Alle Fahrräder, die in den öffentlichen Fahrradständern abgestellt sind, egal ob der Zustand neuwertig oder schrottreif ist, werden für die Dauer von einem Monat mit neongelben Kontrollbändern markiert.
Wer an seinem Fahrrad ein Kontrollband findet, dieses aber noch benutzt, der sollte das Kontrollband entfernen. Nach einem Monat werden alle Fahrräder, an denen sich noch ein Kontrollband befindet von den Bauamtlichen Betrieben entfernt und dem Fundbüro Landshut übergeben. Dort werden die Fahrräder für sechs Monate aufbewahrt. Nach Ablauf dieser Frist werden alle Schrottfahrräder entsorgt, die „besseren" Fahrräder hingegen werden dann bei der Fundsachenversteigerung veräußert.
An den städtischen Fahrradabstellplätzen ist so wieder mehr Platz für alle Radlfahrer zum ordnungsgemäßen Abstellen und Abschließen von Fahrrädern, so dass Diebstähle vermieden werden können.
Übrigens gibt es bei der Polizei Landshut seit Herbst 2014 die Möglichkeit, sein Fahrrad in einer Fahrraddatenbank registrieren zu lassen. Der Vorteil: Bei Diebstahl ist eine exakte Beschreibung des Fahrrades für eine detaillierte Anzeige schon vorhanden. Ein weiterer Vorteil ist, dass man ein aufgefundenes, registriertes Fahrrad schneller wieder seinem Besitzer zuordnen kann. Formblätter sind bei der Polizeiinspektion Landshut erhältlich.