Ergolding pm (04.11.2025) Die Ergoldinger SPD stellte ihre Kandidaten-Liste für die Gemeinderatswahl 2026 auf. Zehn Kandidatinnen und Kandidaten treten an. Der SPD-Ortsverein hat am Samstagabend erfolgreich seine Aufstellungskonferenz für die Gemeinderatswahl 2026 abgehalten. Die Liste ist bunt gemischt von jung bis erfahren und wurde einstimmig von den anwesenden Mitgliedern beschlossen.
Für die SPD Ergolding treten folgende Kandidatinnen und Kandidaten zur Gemeinderatswahl 2026 an:
1. Marion Rahl
2. Muhammed Sahin
3. Sigrid Altweck
4. Joachim Czichon
5. Angelika Thomas
6. Gregor Mager
7. Cornelia Czichon
8. Michael Dirscherl
9. Werner Wolf
10. Georg Kellerer
Die Liste spiegelt die ganze Vielfalt Ergoldings wider: Junge Engagierte und erfahrene Bürgerinnen und Bürger aus unterschiedlichen Lebensbereichen bilden gemeinsam ein starkes Team für die Zukunft des Marktes. Viele von ihnen sind ehrenamtlich in Vereinen, Initiativen und Organisationen aktiv – etwa im Blasorchester Ergolding, im VdK, im Schützenverein, in Sportvereinen, sozialen Einrichtungen oder Bund Naturschutz. Damit steht die SPD-Liste nicht nur für politische Erfahrung, sondern auch für gelebtes Miteinander und bürgerschaftliches Engagement.
Ein zentrales Anliegen der SPD Ergolding bleibt dabei das Thema bezahlbares Wohnen, die Unterstützung junger Familien und eine Politik nah am Menschen. „Unsere Kandidatinnen und Kandidaten wissen, was die Menschen in Ergolding bewegt ob beim Wohnen, im Verkehr, in der Jugendarbeit oder beim Thema Nachhaltigkeit. Sie engagieren sich dort, wo das Leben in unserer Gemeinde stattfindet“, betonte Ortsvorsitzender Ugur Sahin. „Das ist echte kommunale SPD-Politik: sozial, gerecht und solidarisch.“
Ortsvorsitzender Sahin begrüßte zu Beginn der Veranstaltung die zahlreich erschienenen Mitglieder sowie die Stadträtin und Fraktionsvorsitzende der SPD-Stadtratsfraktion Landshut, Anja König, und die Landtagsabgeordnete und designierte Landratskandidatin Ruth Müller, die beide als Gäste teilnahmen. In ihrem Grußwort ging Ruth Müller auf die aktuellen Entwicklungen in der Gesundheitsversorgung im Landkreis Landshut ein und betonte: „Im Vordergrund stehen die Patientinnen und Patienten – nicht die reine Wirtschaftlichkeit. Maßstab muss sein, wie die Menschen bestmöglich versorgt werden können“, so Müller.
MdL und Landratskandidatin Müller: Für neue medizinische Fachrichtungen
Mit Blick auf mögliche Klinikfusionen sehe sie Chancen, neue medizinische Fachrichtungen wie Augenheilkunde, Dermatologie oder Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde in die Region zu holen, um den Medizinstandort – insbesondere vor dem Hintergrund des niederbayerischen Medizinstudiengangs – attraktiv zu halten. Damit könne man die Versorgung verbessern und die Wege für die Patientinnen und Patienten verkürzen, erläuterte Müller. Zugleich hob sie die Bedeutung der Kliniken als Arbeitgeber hervor: „Unsere Kliniken sind nicht nur Orte der medizinischen Versorgung, sondern auch wichtige Arbeitgeber für die gesamte Region. Gerade in einem Landkreis mit einer starken, vielfältigen Wirtschaftsstruktur brauchen wir diese sichere Säule für qualifizierte und wohnortnahe Arbeitsplätze im Gesundheitswesen“, unterstrich Müller.
Die SPD im Landkreis Landshut bekenne sich klar zu allen fünf Klinikstandorten: „Eine Fusion darf nicht zu einer Schwächung in der Fläche führen, sondern muss die Versorgung in Stadt und Land gleichermaßen sichern. Und dabei müssen auch Zukunftsperspektiven für Rottenburg und Vilsbiburg entwickelt werden“, betonte Müller abschließend.
Ortsvorsitzender Ugur Sahin zeigte sich erfreut über die geschlossene Zustimmung zur SPD- Liste und bedankte sich bei allen Beteiligten: „Mit dieser starken, vielfältigen Liste gehen wir geschlossen und motiviert in den Kommunalwahlkampf. Unser Ziel ist es, die Zukunft Ergoldings aktiv mitzugestalten – sozial, gerecht und bürgernah.“

