v. l.: Die Stadträtinnen Sigi Hagl und Hedwig Borgmann, OB Alexander Putz, die Bildhauerin Martina Kreitmeier sowie Musikschulleiter Peter Papritz und die Kulturbeauftragte der Stadt, Uta Spies. - Foto: Stadt Landshut
Landshut - pm (20.12.2021) Am Freitag haben Oberbürgermeister Alexander Putz, die Bildhauerin Martina Kreitmeier sowie die Stadträtinnen Sigi Hagl und Hedwig Borgmann, stellvertretend für die Mitglieder des Frauenplenums, eine Bronzebüste mit dem Konterfei von Hildegard Baier enthüllt. Mit dabei waren auch die Kulturbeauftragte der Stadt, Uta Spies, sowie der Musikschulleiter Peter Papritz.
Die Skulptur steht nun auf einem Wiesenstück gegenüber dem Haupteingang der Städtischen Musikschule auf einem Sockel aus Nagelfluh aus der Region. Hildegard Baier (1920 bis 1997), deren Geburtstag sich letztes Jahr zum 100. Mal jährte, setzte sich Zeit ihres Lebens für die Förderung des musikalischen Lebens in Landshut ein. Sie gilt als die Wegbereiterin der Städtischen Musikschule schlechthin. Darüber hinaus unterstützte sie Frauen, denen es nicht so gut ging, und vererbte dem Caritas-Frauenhaus einen Geldbetrag, mit dem die Frauenhaus-Stiftung gegründet wurde.
Das Frauenplenum hatte im April 2020 den Antrag gestellt, „eine Ehrentafel, eine Büste bzw. ein Porträt“ anzubringen, um die „großen Verdienste von Hildegard Baier um die musikalische Erziehung in der Stadt Landshut“ zu würdigen. Diesen Antrag aufnehmend beschloss der Bildungs- und Kultursenat, Bildhauerinnen und Bildhauer aus der Region einzuladen, eine Präsentationsmappe inklusive einem Angebot für eine Büste einzureichen. Neun wurden dazu aufgefordert.
Die in Altfraunhofen ansässige Bildhauerin Martina Kreitmeier erhielt schließlich in einer späteren Sitzung des Senats den Zuschlag.
„Es war höchste Zeit, Hildegard Baier ein bleibendes Andenken zu schaffen. Ich danke daher dem Frauenplenum für die Initiative und dem Bildungs- und Kultursenat, der umgehend die Realisierung des Werkes in die Wege geleitet hat. Frau Kreitmeier hat ein – auch im wahrsten Sinne des Wortes – glänzendes Denkmal geschaffen. Vielen Dank dafür!“, sagte Oberbürgermeister Alexander Putz anlässlich der Enthüllung des Werkes aus hellschimmernder Bronze.
Das Vergabeverfahren und die Herstellung der Büste wurden von der Kulturbeauftragten der Stadt, Uta Spies, betreut.