Die Vorstellung, der Inhalt eines der mittlerweile üblichen riesigen Güllebehälter ergiesse sich in der Landschaft, ist gruselig. Und man versteht, dass der Bundesrat beschlossen hat, diese Güllebehälter sind mit einem Leck-Erkennungsystem auszustatten. Was man nicht versteht: wie stolz der CSU-Abgeordntete Ossner vorm Bauernverband sich brüstet, seine CSU bis jetzt die Umsetzung dieser Schutzmassnahme verhindern konnte. Obwohl im Gesetz ausdrücklich festgelegt ist, dass keine Nachrüstung erfolgen muss, wenn sie technisch nicht machbar oder unverhältnismässig ist. Dass einige Bauernverbands-Lobbyisten die Regelung trotzdem nicht wollen, ist nachzuvollziehen; dass die CSU diesem Ansinnen jedoch den Vorrang vor dem Gemeinwohl gibt, nicht. - Gez. Frank Steinberger

Lieber Siegfried Ziegler, ich kann Sie in Ihrer Einschätzung unseres Herrn "Opfesoft" Hubert Aiwanger nur unterstützen. Schön langsam gibt er sich wirklich der Lächerlichkeit preis mit seinen Beiträgen zu politischen Themen! Als Landespolitiker sollte er sich in erster Linie um die Belange Bayerns bzw. sich um Regionalpolitik kümmern. Wo bleibt sein Engagement für eine B15neu, um Landshut und seine Umgebung vom Kfz-Verkehr zu entlasten? Wie Sie schon bemerken, Herr Ziegler, nur Bla, Ba, Bla! - Gez. Ihr H.J.Lodermeier

An der Stelle fällt mir die von den Freien Wählern initiierte Petition zum grenzübergreifenden Empfang des österreichischen Fernsehens ein. Was für ein sinnloser, von jeglichem Faktenwissen befreiter Aktionismus. - Freundliche Grüße, Alexander Putz

Die "fundierten Informationen aus erster Hand" sind entweder belanglose Phrasen ( "EU und USA machen ein Drittel des Welthandels aus"), oder Phrasen, die schlicht falsch sind. "Andere Staaten müssen sich damit den hohen europäischen Maßstäben anpassen und nicht andersherum" fabuliert Ossner, aber genau das ist es, was durch TTIP vermieden werden soll. Und, was noch wichtiger ist, Standards und staatliche Regeln sollen durch eine Paralleljustiz jederzeit einseitig beklagt werden dürfen. Von diesen nicht demokratisch legitimierten Schiedsgerichten erzählte Ossner aber nichts. - Gez. Frank Steinberger

Wenn es Bürgerinitiativen gegen die Gaskraftwerke gibt, was fordern Aiwanger und Seehofer dann? - Gez. Reiner Zisler

Herr Aiwanger hat in einer Hinsicht völlig recht. Der Bau der großen Stromtrassen zum Transport von Windstrom nach Bayern hilft uns hinsichtlich des geplanten Atomausstiegs keinen Meter weiter. Denn Wind weht halt leider nur zu bestimmten Zeiten in ausreichendem Maße (im Mittel ca. 1.500h von 8.765 Jahresstunden). Bayern erzeugt übrigens derzeit ca. 47% seines Strombedarfs mit den vier verbliebenden Kernreaktoren. Insofern stehen die energiepolitischen Gesinnungsethiker in Kürze vor der Wahl: Entweder man verlängert die Laufzeiten - was man scheut, wie der Teufel das Weihwasser - oder man stellt grundlastfähige Großkraftwerke her. Gas wäre eine Möglichkeit, nur gibt es dabei zwei Aspekte zu bedenken: Zum Einen macht man sich dadurch noch mehr von Energieimporten aus instabilen Weltregionen abhängig und zum Anderen kann heute niemand ein Gaskraftwerk rentabel betreiben. Das heißt, wir müssen auch die Backupkapazitäten subventionieren. Genauso sieht das mit den Speicherkapazitäten aus. Abgesehen davon, dass es hier noch keine marktreife Technologie gibt (für den Masseneinsatz), kommen die Speicherkosten auch noch dazu. Auch die müssen subventioniert werden. Deutschlands Energiewende ist ein Musterbeispiel an staatlicher Planwirtschaft, an dem Erich Honecker und Leonid Breschnew ihre wahre Freude gehabt hätten. Aber auch liberale Vordenker, wie Ludwig van Mieses, die ihre Theorie einer zum Scheitern verurteilten Planwirtschaft wunderbar bestätigt sehen könnten. - Freundliche Grüße, Alexander Putz

Weder Stromtrassen, noch Gaskraftwerke oder Wind und Sonnenstrom wären so sinnvoll und wichtig gewesen, wie Energie-Bedarfsminderungen (die Technik ist bereits seit langem vorhanden), Nutzung von Potentialen (z.B. Abwärme) und dezentrale Energieerzeugung. Alles möglich, alles bewährt und einsetzbar, aber das wollte die Politik nicht! Wieso auch immer... - Gez. Rudolf Schnur

Es ist leider richtig, dass wir derzeit von einer sozialdemokratischen Großen Koalition regiert werden und sich nicht nur in der SPD der linke Mainstream durchgesetzt hat. Die Zukunft wird jedoch zeigen, dass hier ausschliesslich mit ungedeckten Schecks gearbeitet wird. Die Rentenreformen sind völlig unfinanzierbar und werden ab 2017 zu Beitragserhöhungen und Rentenkürzungen führen. Das Mindestlohngesetz oder die Arbeitsstättenverordnung aus dem Hause Nahles entpuppen sich als Bürokratiemonster, unter denen vor allem der Mittelstand zu leiden hat. Dafür werden Unternehmer von SPD-Repräsentanten, wie Frau Fahimi oder Ralf Stegner, pauschal verunglimpft und beschimpft. Die einstmals staatstragende SPD ist weit nach links gerückt und wird in erster Linie von Leuten geführt, die in ihrem ganzen Leben noch nichts zur Wertschöpfung beigetragen haben. - Freundliche Grüße, Alexander Putz (Kreisvorsitzender FDP-Landshut)

Nachtrag: "Das neue Fremdwort "Fahimisieren" bezeichnet das umgangsspachliche Beleidigen von Steuerzahlern durch von Steuergeldern weich gebetteten Abgeordnete." (Jörg Behlen FDP Hessen) - Gez. Alexander Putz

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