Niederbayern – pm (27.12.2018) „Das INTERREG-Programm ist eines der wichtigsten Instrumente für die grenzübergreifende Zusammenarbeit. Deswegen freut es mich sehr, dass Niederbayern dieses Mal mit zwei Projekten vertreten ist“, sagt Regierungspräsident Rainer Haselbeck. Die EU werde oft nur abstrakt wahrgenommen, solche Förderprojekte machen die europäische Idee ganz konkret vor Ort erlebbar.
Die niederbayerischen Projekte beschäftigen sich mit den Bereichen Medizin und Umwelt. Das Projekt des Donau-Isar Klinikums Deggendorf mit der Philipps Universität Marburg und der Westböhmischen Universität aus Pilsen plant eine Software zu entwickeln, die vor allem im Bereich der Nachsorge bei Patienten mit erworbenen Hirnschäden nach Unfällen und Gehirnerkrankungen eingesetzt werden kann. Der Naturpark Bayerischer Wald e.V. und der tschechische Partner „AKTIVITY PRO“ können ihr Projekt zum Thema Lichtverschmutzung weiterführen. Es setzt sich mit der Problematik der Lichtverschmutzung auseinander und wie der dunkle Himmel erhalten werden kann.
Der INTERREG-Begleitausschuss stellt unter der Leitung des bayerischen Wirtschaftsministeriums für diese sechs Projekte knapp drei Millionen Euro aus EU-Mitteln für grenzüberschreitende Kooperationen zwischen Bayern und
Tschechien bereit. Auch nach Einplanung weiterer Projekte im Rahmen des achten INTERREG- Begleitausschusses sind noch Mittel zur Förderung grenzübergreifender Projekte verfügbar. Weitere Informationen zu Förderschwerpunkten, noch verfügbaren Mitteln, sowie der aktuellen Frist zur Einreichung von bayerisch- tschechischen Projektanträgen für den nächsten Begleitausschuss sind auf www.by-cz.de zu finden.