Tobias Karl, Regionalvorstand der Johanniter in Ostbayern dankt den Freiwilligen der „Helfer vor Ort“. v. r.: Pfarrer Konrad Eder, Bürgermeister Max Kofler und Johanniter-Ortsbeauftragter Marcel Kohler - Foto: Roland Hofbauer
Eching/Landshut - pm (22.04.2023) Vergangenen Samstag war es endlich soweit – die neue Wache für die Helfer vor Ort wurde im Beisein von lokalen Hilfs- und Blaulichtorganisationen eingeweiht. Die Helfer vor Ort der Johanniter in Eching haben das Ziel, die Rettungskette zu verkürzen und die Zeit zwischen dem Eintreffen der Rettungskräfte zu überbrücken. Die Weihe der Wache und der Fahrzeuge übernahmen Echings Pfarrer Konrad Eder sowie Standortpfarrer Lorenz von Campenhausen.
Echings Bürgermeister Max Kofler zollte in seiner Rede großen Respekt an alle Engagierten des Projekts Helfer vor Ort. Besonders hervorzuheben sei, dass so viele junge Ehrenamtliche beim Projekt mithelfen, so Kofler.
Mittlerweile ist das rein ehrenamtlich betriebene Projekt ein fester Bestandteil der Notfallrettung in den Gemeinden rundum Eching. „Mit großem Zeiteinsatz und Engagement sorgen die gut ausgebildeten Sanitäter, Rettungssanitäter und Notfallsanitäter der Johanniter dafür, dass unser Einsatzfahrzeug von Montag bis Freitag zwischen 20:00 und 05:00 Uhr sowie an den gesamten Wochenenden und Feiertagen rund um die Uhr besetzt ist – und das 365 Tage im Jahr“, erklärte Tobias Karl, Regionalvorstand der Johanniter in Ostbayern, stolz. Auch Marcel Kohler, Ortsbeauftragter der Johanniter in Landshut honorierte den Einsatz der Freiwilligen: „Herzinfarkt, Verkehrsunfall oder Reanimation – seit seinem Bestehen rückte unser Einsatzfahrzeug mit dem Funkrufnamen ‚Akkon Eching 79/1‘ fast 2.500 Mal aus.“
Vor der Inbetriebnahme der neuen Wache an der B11 stellte die Geschäftsführerin des Gasthauses Forster am See, Marille Forster, ein Zimmer und einen Stellplatz für die Diensthabenden der Helfer vor Ort zur Verfügung. Ihr Engagement wurde im Zuge der Einweihung ebenfalls mit der Überreichung der silbernen Ehrennadel gewürdigt.