v. l.: Kirstin Sauter, Michael Deller, Sebastian Beer, Alexandra Strassberger, Stadtbrandrat Sebastian Öllerer und Jürgen Wachter
Landshut – pm (23.01.2023) Kürzlich besuchten die Vertreter der FDP Landshut-Stadt die Hauptfeuerwache in der Niedermayerstrasse. ,,Der Grund für unseren Besuch war, dass wir uns ein Bild machen wollten, in welcher Situation sich die Feuerwehr im Stadtgebiet befindet." so der Pressesprecher der FDP Landshut-Stadt Sebastian Beer.
Gestartet wurde der Besuch mit einem Grußwort des Stadtbrandrates Sepastian Öllerer, der sich immer über Interessierte freut die sich über die Feuerwehr erkundigen wollen und sich ein Bild machen möchten. Anschließend wurde über den Aufbau und die Struktur der Feuerwehren in Bayern gesprochen, da in jedem Bundesland die Feuerwehren anders strukturiert sind.
Kirstin Sauter, Stadträtin der FDP, ist der Feuerwehr schon lange zugetan. „Mein Vater war über Jahrzehnte Mitglied der Feuerwehr, das hat mich sehr geprägt. Als außergewöhnlich erachte ich den generationenübergreifenden Zusammenhalt zum Wohl aller Bürger. Gerade auch die Arbeit der Jugendfeuerwehr, die nicht nur technisches Verständnis und Werte, sondern auch Gemeinschaft und Freundschaft vermittelt, begeistert mich. Wir brauchen viel mehr solche Institutionen, das ist in jeder Hinsicht ein Gewinn für unsere Gesellschaft.“
Danach ging der Besuch über in eine Führung durch das Haus. Dort tauschte sich die Vertretung zusammen mit Stadtbrandrat Sebastian Öllerer über den Aufbau der Löschzüge im Stadtgebiet aus. ,,Da die Sicherheit der Bürger an oberster Stelle steht, ist es oberste Priorität, dass die Wachen mit modernster Technik ausgestattet sind” so Stadtrat und stellvertretender Kreisvorsitzender Jürgen Wachter.
Die Herausforderungen der Vereinbarkeit von Ehrenamt und Beruf der vielen Einsatzkräfte, ebenso wie die Motivation junger Kameradinnen und Kameraden waren Themen des Treffens. Großes Interesse zeigte Michael Deller, wie Feuerwehr und Katastrophenschutz gemeinsam mit der Stadtverwaltung eine zielgerichtete Maßnahmenbroschüre zur Resilenzerhöhung der Bevölkerung erarbeiteten.
Die Feuerwehr leiste zudem, wie viele andere Vereine, eine wichtige und vorbildliche Aufgabe zur gelingenden Integration in Arbeit und Gesellschaft für engagierte Geflüchtete. Da die historische gewachsene, Freiwillige Feuerwehr in Städten der Größe Landshuts mittlerweile exotisch ist, hob Michael Deller hervor, dass nicht zuletzt darum die kommunale Mittelzuweisungen in Feuerwachen, Rüstzeug und Fuhrpark der hauptsächlich Freiwilligen Landshuter Feuerwehrmänner und Frauen bestens investiert sei, da die Finanzierung einer reinen Berufsfeuerwehr den ohnehin stark belasteten Haushalt der Stadt schnell überfordern würde.
Sebastian Beer, Pressesprecher und Öffentlichkeitsbeauftragter der FDP Landshut-Stadt, der selbst Mitglied in einem Löschzug der Freiwilligen Feuerwehr Landshut ist berichtete: ,, Als ich vor einem Jahr aus Osterhofen nach Landshut gezogen bin, meldete ich mich hier in Landshut sofort wieder freiwillig in der Feuerwehr, denn die Feuerwehr war und ist bis heute eine gesellschaftliche Organisation der meine höchste Anerkennung gebührt. Sie hat mich außerdem sehr in meinem Denken und Handeln geprägt. Anderen zu helfen, und mich einzusetzen, damit es anderen besser geht war für mich seither selbstverständlich.”
Zu guter Letzt bedankte sich Stadtbrandrat Sebastian Öllerer für den Besuch und das Interesse der Besucher, welche sich anschließend auch bei Herrn Öllerer für seine Zeit bedankten.