Horst Heppenheimer legt selbst Hand an beim Aufbau seines Kinderkarussells. - Fotos: W. Götz
Landshut – gw (04.04.2024) Auf der Grieserwiese tut sich was: Die Aufbauarbeiten zur 638 laufen nach Plan. Die Rohbauten der großen Festzelte stehen, die Küchen, die Schankanlagen, Ton- und Lichttechnik werden eingebaut. „Alles im besten Zeitplan“, lässt Max, verantwortlich für den Aufbau bei Patrick Schmidts Festhalle, wissen. Wenn am Freitag in einer Woche, am 12. April, Oberbürgermeister Alexander Putz den ersten Banzen Festbier vor dem historischen Rathaus in der Altstadt anzapft, dann startet das zehntägige Fest mit dem größten Biergarten an der Isar.
Derzeit reisen immer mehr Schausteller an. So die neue Geisterbahn der Familie Zinnecker die mit ihrem Namen „Fahrt zu Hölle“ gruselige Momente ankündigt. Auch die Schaustellerfamilie Rilke montiert bereits ihren Autoscooter, während Fahrenschons Wellenflieger vor der Festhalle Widmann Widmann schon einen startbereiten Eindruck macht.
Mit seiner mächtigen Front beeindruckt die Geisterbahn "Fahrt zur Hölle".
In den nächsten Tagen wird es noch voller auf dem in Bayern einmaligen Vergnügungsplatz an der Isar mit Blick auf die Burg und den Martinsturm. Erwartet wird die Familie Landwehrmann mit ihrem barrierefreien 48 Meter hohen Riesenrad „Movie Star II“, Goetzke mit ihrer Riesenschaukel „XXL Höhenrausch“, die eine Flughöhe von 45 Metern erreicht und die neu gestaltete Achterbahn im Stil der Wilden Maus „Crazy Mine“.
Der Aufwand der zum Aufbau der großen Festzelte und den vielen kleineren gastronomischen Angeboten getätigt wird, wird oft unterschätzt. Alleine bei den großen Festhallen kommen rund 20 Lkw-Ladungen zusammen, deren Ladung an die richtige Stelle gebracht und montiert werden muss. Drei Wochen haben die Festwirte dafür Zeit, um dann zehn Tage lang ihre Gäste zu bewirten.
Patrick Schmidts Festhalle steht, die Girlanden und Kränze hängen. Als nächstes folgt die technische Ausstattung, bevor die Brauerei Wittmann die "Möbel" anliefert. Drinnen und draußen haben 4.500 Gäste auf Bänke und an Tischen Platz.
Auch die „kleineren“ Festwirte Christian „Buchi“ Buchner mit seinem Weinstadl und Alexander Tremmel, den Wirt von Sophie's Alm haben in den vergangenen Tagen kräftig angepackt. In „Buchis“ Weinstadl geht es jetzt noch um die filigrane Inneneinrichtung mit hunderten Accessoires und bei Alexander Tremmel laufen schon die Tischreservierungen auf Hochtouren. An einigen Tagen ist seine Sopies's Alm bereits ausgebucht. Auch Patrick Schmidt bietet auf seiner Internetseite eine Buchungssystem mit Wuschtischreservierung samt Bier- und Verzehrmarken an.
Horst Heppenheimer, Vorsitzender der Landshuter Schausteller und Marktkaufleute zeigt sich frohen Mutes, mit Blick auf das zehntägige Fest. Die Wetterprognosen sagen angenehme Frühlingstemperaturen voraus. So wünscht er sich mit seinen Kollegen schöne und entspannte Tage mit viel Spaß und Abwechslung für die rund 300.000 Gäste, die jährlich zur Frühjahrsdult erwartet werden.