Sie hatten allen Grund, sich mit dem ältesten Landshuter Karlheinz Stauber (2. v. r.) zu freuen: (v. l.) Ehefrau Dora Stauber, Heimleiter Stephan Bitzinger und OB Alexander Putz (r.) - Foto: Stadt Landshut
Landshut - pm (11.11.2022) Dieser Termin war für beide Herren so einmalig wie erfreulich: Für Karlheinz Stauber, der vor Kurzem seinen 108. Geburtstag feiern durfte, und für Oberbürgermeister Alexander Putz, der dem mit Abstand ältesten Landshuter dazu gratulierte. Karlheinz Stauber ist ein Landshuter Original. Am 25. Oktober 1914 kam er zur Welt und wuchs mit drei Geschwistern in der Stadt auf. Nach dem Schulabschluss an der Oberrealschule studierte er in München Betriebswirtschaft, später war er jahrzehntelang Abteilungsleiter bei der SAG.
Ein Einsatz im Russland-Feldzug des Zweiten Weltkriegs blieb ihm – wie so vielen jungen Männern damals – nicht erspart. Danach lernte Karlheinz Stauber seine spätere Frau Dora kennen, die bis heute an seiner Seite ist. Zusammen bekamen sie die Kinder Gisela und Karl. Leider verstarb ihr Sohn vor 20 Jahren ganz plötzlich, was beide schwer traf. Über drei Enkel und zwei Urenkel durfte sich Karlheinz Stauber bereits freuen.
Im St. Jodok-Stift gratulierte nun auch Oberbürgermeister Alexander Putz dem gut aufgelegten Jubilar, der sich über den Besuch sehr freute und dem Stadtoberhaupt viel aus seinem langen Leben erzählte. Besonders berührt habe ihn die innige Verbundenheit des 108-Jährigen mit seiner 95-jährigen, geliebten Frau Dora. Zusammen leben sie im St. Jodok-Stift.
Auch für Oberbürgermeister Alexander Putz war dieser Besuch eine echte Premiere: Noch nie durfte er einem älteren Landshuter zum Geburtstag gratulieren.