Der CSU Ortsverband Landshut-Stadt Mitte mit dem Vorsitzenden Toni Schöllhorn-Gaar und dessen Stellverter Stephan Koller organisierte einen Erfahrungsaustausch mit den verantwortlichen Schaustellern und Beschickern des Landshuter Christkindlmarkts und der Landshuter Dulten mit Christian Buchner und Horst Heppenheimer an der Spitze.
Neben dem städtischen „Dult-Macher“ Christian Haunstein, den Stellv. Dultsenatsmitgliedern Philipp Wetzstein und Helmut Radlmeier nahmen auch langjährige Beschicker wie Robert Schneller, Dieter Zettl und Robert Scheidacher daran teil. Einstimmiger Tenor war den Standort Freyung beizubehalten mit der Maßgabe punktuell zu optimieren. Man wolle keine Verlagerung in die Neu- bzw. Altstadt, denn gerade der idyllische Marktcharakter am Fuße des Hofbergs eingerahmt von hohen alten Häusern und der Jodokskirche sei ein sehr beliebter Adventstreff für alle Generationen.
Man wolle auch keine Aufsplitterung durch kleinere Weihnachtsmärkte (Stadtteilmärkte) oder durch einzelne Glühweinbuden im Stadtgebiet. Insbesondere die Klamaukveranstaltung „Pyramide“, die schon weit vor der Adventszeit „Party macht“, habe rein gar nichts mit einem „altdeutschen Weihnachtsmarkt“ zu tun, so die Meinung der Diskutanten.
Einen dringenden Bedarf sah Schneller in der baulichen Verbesserung des Lebkuchenhauses für Kinder. Beispielsweise müsse man, nach seinen Worten, Fenster und Beleuchtung installieren. Insbesondere wurde hart über die Verkehrssituation diskutiert. „Oberschausteller“ Buchner könne sich dabei gut eine Einbahnstraßenregelung während der Dauer des Christkindlmarkts vorstellen, was von den beiden Stadträten positiv zur Prüfung aufgenommen wurde. Schöllhorn-Gaar und Koller lobten die festliche Weihnachtskonzerte im Rahmen der Krippenausstellung, die dem Markt und Krippenweg eine "besondere Note“ geben.
Die Stadträte Wetzstein und Radlmeier unterstützen bezugnehmend zur aktuellen Diskussion „Vergabe – Kinderkarussell“ die Entscheidung von OB Hans Rampf, dass etablierte, altgediente Schausteller, die hauptberuflich ihrem Gewerbe nachgehen, gegenüber Neueinsteigern in der Vergabe bevorzugt werden. Abschließend wurde die positive Zusammenarbeit mit den städtischen Stellen im Dult- und Marktwesen einhellig gelobt – es wurde vereinbart, die angesprochen Themenfelder in regelmäßigen Treffen zu erörtern.