Ast/Tiefenbach (6.11.2016) Der Ehrenkreisvorsitzende der FDP Landshut Land Ernst Minarzick begrüßte beim letztne Treff dr Liberalen 60 plus im Gsthof zum Goldenen Ast in Ast, Gemeidne Tiefenbach, die Gäste und Parteifreunde. Das heutige Thema sei sehr interessant und betreffe uns alle, deshalb wolle er keine lange Vorrede halten, sondern die Kreisvorsitzende sowie FDP-Bundestagskandidatin Nicole Bauer bitten mit Ihren Vorstellungen zu beginnen. - Gleich zum Beginn forderte Nicole Bauer, dass sich die FDP gerade für die Landwirtschaft wieder stärker einsetzen müsse.
Denn, so Nicole Bauer, "die jetzige Lage des aktuellen Preisverfalls bei landwirtschaftlichen Produkten, wie bei Milch und Schweinefleisch, und der zunehmende Bürokratismus machen unseren Landwirten schwer zu schaffen." Das Eingreifen der Politik sei dringen geboten und es müssten schnellstens die notwendigen Schritte eingeleitet werden. Die Referentin: "Es kann und darf nicht sein, dass unsere regionale Landwirtschaft für die verfehlte Agrarpolitik der EU und Berlins in existenzielle Schwierigkeiten gerät."
Die stetige Steigerung der Produktion werde dieses Problem nicht lösen. Stattdessen müsste man weiter auf Qualität, Vielfalt und vor allem Regionalität setzen. Auch die im Bereich der Landwirtschaft anwachsende Bürokratie seit zwingend abzuschaffen und die vorhandenen Auflagen sind erneut zu prüfen bzw. zu überdenken. Die Landwirte müssen mit ihren Erzeugnissen einen Ertrag erwirtschaften können, um davon leben zu können, den eigenen Betrieb zu erhalten und auch zu modernisieren.
Die FDP spricht sich klar für den Erhalt der vielfältigen Landwirtschaft bestehend aus kleinen, mittelständisch geprägten und großen bäuerlichen Betrieben aus. Konventionell erzeugte Lebensmittel spielen dabei eine ebenso große Rolle wie Bio-Produkte. Ernährung ist nicht nur für die Gesundheit wichtig. Für viele Menschen ist Das Essen zugleich ein Stück Lebensfreude oder Ausdruck ihrer Lebensweise. Die deutschen Landwirte leisten hierzu einen zentralen Beitrag, da sie hochwertige und bezahlbare Lebensmittel bereitstellen. Dennoch kämpfen sie mit zu viel Bürokratie und Wettbewerbsnachteilen in Europa. Auch bei anderen Themen behandelt die Große Koalition mit ihrer Bevormundungsmentalität erwachsene Bürger wie schutzbedürftige Kinder: Kleinanlegerschutz, Mietpreisbremse oder die geforderte Strafsteuer auf Süßigkeiten sind einige Beispiele, so die Kreisvorsitzende und Landesvorstandsmitglied Nicole Bauer.
Wir Freie Demokraten vertrauen auf die mündigen Bürger und überlassen ihnen die Verantwortung für ihre Konsumentscheidungen. Beim Verbraucherschutz setzen wir daher auf bessere Informationen und Transparenz über Produkte, Dienstleistungen und zur Datennutzung sowie einen wirksamen Rechtsschutz im Betrugsfall. Zudem wollen wir anti-marktwirtschaftliche Monopole verhindern. Auch in der Landwirtschaft setzen wir auf Wettbewerb statt Ideologien. Wir wollen die unternehmerische Landwirtschaft – gleich ob konventionell oder ökologisch – stärken und Innovationen fördern, meinte abschließend Nicole Bauer.