Landhsut (06.02.2016) Zum Antrittsbesuch war CSU-Landtagsabgeordneter Florian Hölzl kürzlich an der Hochschule Landshut zu Gast. In seiner neuen Funktion als Mitglied des Bayerischen Landtags ist dieser auch bereits in das Kuratorium der Hochschule aufgenommen worden. Hochschulpräsident Prof. Dr. Karl Stoffel zeigte sich über das Interesse des Parlamentariers erfreut: „Ich bin mir sicher, dass Sie ein starker Unterstützer unserer Landshuter Hochschule auf den übergeordneten Ebenen sein werden.“
Stoffel stellte Hölzl die Hochschule vor. Stolz sei man vor allem darauf, in den eigenen Forschungsschwerpunkten bundesweit zur Spitze zu gehören und auch Impulsgeber für die Region zu sein.
Im Automotive-Bereich sei unter anderem die für den Automobilstandort Niederbayern wichtige Disziplin des Leichtbaus angesiedelt. Weiter beschrieb Stoffel, wie die Hochschule Neugründungen von Unternehmen fördere. In dem Zusammenhang dankte er den Verantwortlichen des Freistaats für die Schaffung spezieller Gründerzentren für Digitalisierung in ganz Bayern. In Niederbayern entsteht ein gemeinsames Gründerzentrum mit Standorten in Landshut, Deggendorf und Passau. „Gemeinsam mit der heimischen Wirtschaft wollen wir ein digitales, sich wechselseitig befruchtendes Netzwerk zwischen jungen Startups und etablierten Unternehmen schaffen“, so Stoffel.
Landshut als Mobilitätsregion etablieren
CSU-Landtagsabgeordneter Hölzl war von der Vielfalt des Campuslebens, aber auch von der klaren Schwerpunktsetzung angetan: „Über das Innenleben hinaus ist die Hochschule Vordenker und Ideengeber für unsere Heimat.“ Hölzl sprach davon, gemeinsam mit den unterschiedlichen Akteuren aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik daran arbeiten zu wollen, das Profil der Region Landshut als Mobilitätsregion zu verstetigen. „Um dieses Ziel zu erreichen, müssen wir uns nach meinem Dafürhalten schwerpunktmäßig mit den Zukunftsfeldern Leichtbaus, Batterien- und Wasserstofftechnik und mit dem autonomen Fahren auseinandersetzen“, so Hölzl. Seine Vision sei, all diese wichtigen Einzelbausteine zu einem ganzheitlichen Ansatz zusammenzuführen.
Bei dieser „Mega-Aufgabe“ komme der Hochschule Landshut eine tragende Rolle zu. Schließlich sprach Hölzl davon, dass bei der um sich greifenden Digitalisierung der Mensch mit seinen Bedürfnissen nicht aus den Augen verloren werden dürfe. „Wir müssen im wahrsten Sinn des Worts eine humane und mitmenschliche Gesellschaft bleiben“, sagte der Politiker. Auch insoweit sehe er die Hochschule Landshut mit dem Forschungsschwerpunkt des sozialen Wandels exzellent aufgestellt.
Zum Abschluss versprach der gelernte Jurist, sich auf Landesebene als Anwalt der Landshuter Hochschule zu verstehen. Dies gelte auch für die auch aus seiner Sicht ausbaufähige Personalausstattung. Hochschulpräsident Stoffel dankte hierfür. Beide brachten zum Ausdruck, im engen Austausch bleiben zu wollen.
Foto: Hochschule Landshut
(frei zur Verwendung bei Angabe der Quelle)
Unbenannt
CSU-Landtagsabgeordneter Florian Hölzl und Hochschulpräsident Prof. Dr. Karl Stoffel (v. links) sprachen über die Entwicklungen der Hochschule Landshut und der Region.