Ohu/Ahrain (21.07.2017) Bei einem Ortstermin mit dem drittem Bürgermeister Fritz Wenzl, zugleich Sprecher der Bürgerinitiative gegen eine Isartalquerung durch die B 15 neu im Raum Ohu konnte sich MdL Hubert Aiwanger ein genaues Bild über die Lärmbedrohung machen, die die Bürger der Ortschaften Ohu und Ahrain erwartet wenn die B15neu die beiden Orte ohne Ueberdeckelung durchschneidet, die Staatsstraße 2074 im Kreuzungspunkt mit der B15neu um 2,50 Meter angehoben wird und die B15neu zusätzlich über die Isarhangleiten geführt wird.
“Es muss alles in der Macht stehende getan werden, um unsere Bürger vor dieser gewaltigen Lärmimmission zu schützen”, so Aiwanger eindringlich im Gespräch mit Wenzl. Daraufhin startete der Abgeordnete eine Plenumsanfrage zum Thema. Minister Joachim Herrmann antwortete mit dem Verweis auf deren Entwurf für eine Abdeckung der Troglage im Ortsbereich von Ohu an den Bund aus dem Jahre 2009, die mit der Begründung abgelehnt worden war, dass maßgebliche Lärmgrenzwerte durch die beidseitigen Lärmschutzwälle eingehalten würden.
Allerdings hat das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur die Bayerische Straßenverwaltung aufgefordert, insbesondere den Streckenbereich Ohu nochmals unter den aktuellen Randbedingungen im Hinblick auf eine überdeckelte Trassenführung zu untersuchen. Auch zur geplanten Anhebung der Staatsstraße 2074 im Kreuzungspunkt mit der B15neu sowie die Weiterführung der B15neu über die Isar hinweg zur Isarhangleite hieß es in der Antwort zur Plenumsanfrage von MdL Aiwanger, dass hier im Rahmen einer noch durchzuführenden Gesamtlärmbetrachtung eine gutachterliche Untersuchung folgen werde. Ziel der Planungen sei es, einen bestmöglichen Lärmschutz für Ohu im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben zu erreichen.
Hier hakt MdL Aiwanger noch einmal ein, denn “die Bürger müssen unbedingt vor einerLärmimmission diesen Ausmaßes geschützt werden. Ein Deckel auf die Ortsdurchschneidung bei Ohu durch die B15neu und die Tunnellösung für die Weiterleitung der B15neu ist unumgänglich”.
Im Bild oben: MdL Aiwanger und der Sprecher der Bürgerinitiative gegen eine Isartalquerung durch die B 15 neu im Raum Ohu Wenzl, stehen an der Stelle an der die Hoehe der kuenftigen Staatsstrasse 2074 durch die Anhebung um 2,50 Meter eine zusaetzliche Laermquelle fuer die Anlieger darstellen wird.