Die höchst umstrittene, als rechtslastig geltende Deutschrock Band "Frei.Wild" will am 18. April erneut in der Sparkassen- arena auftreten. Dagegen wendet sich die Stadtratsfraktion der Grünen vehemend mit dem Antrag "Keine weiteren Auftritte der Band „Frei.Wild" in der Landshuter Arena." Im Bild ein Bekenntnis der Südtiroler Gruppe im Internet "klar und geschlossen gegen jede Form von Extremismus". Gerade für sie als Südtiroler und Minderheit im einem Land, habe Freiheit einen hohen Stellenwert.
Daher sei gegenseitiges Verständnis besonders wichtig. - Im Internet finden sich aber auch viele sehr kritische Berichte über Auftritte der Band "Frei.Wild". - Nachstehend der Antrag der Grünen:
Der Stadtrat möge beschließen:
Die Sparkassenarena steht der Band „Frei.Wild" für Auftritte künftig nicht mehr zur Verfügung. Eine entsprechende Weisung ergeht an den Geschäftsführer der stadteigenen Messe GmbH, Herrn Bernhard Seyller.
Die Empfehlung des Jugendhilfeausschusses vom 25.07.2012 zum Umgang mit Konzerten bei denen Bands mit extremistischen, radikalen politischen bzw. gesellschaftlich fragwürdigen Haltungen in städtischen Einrichtungen auftreten wollen, wird bei der Veranstaltungsplanung der Messe GmbH künftig stärker berücksichtigt.
Begründung:
Zum wiederholten Male tritt die umstrittene Deutschrock Band „Frei.Wild" am 18. April 2013 in der Sparkassenarena in Landshut auf und dies, trotz des im Jugendhilfeausschuss vom 25.07.2012 einstimmig gefassten Beschlusses, „einen besonders sensiblen bzw. zurückhaltenden Umgang mit geplanten Veranstaltungen und Konzerten bei denen Bands mit extremistischen, radikalen politischen bzw. gesellschaftlich fragwürdigen Haltungen in städtischen Einrichtungen auftreten wollen", zu pflegen.
Die Band „Frei.Wild" gilt als äußerst problematisch. Sie steht immer wieder wegen ihrer patriotischen Texte und nationalistischen Botschaften in der Kritik. (Bsp.: Songtexte zu „Südtirol" oder „Wahre Werte")
Im Frei.Wild -Musikvideo „Halt deine Schnauze", das auf youtube veröffentlicht ist, wird beispielsweise ein rasierter Hinterkopf mit einem „100%"-Tatoo gezeigt.
Vor wenigen Tagen musste die Band einen Festival- Auftritt in Sachsen (With Full Force-Festival) aufgrund massiver Proteste und Rückzug langjähriger Festival-Sponsoren absagen.
gez.
Sigi Hagl
Fraktionsvorsitzende