Landshut. Kinderarmut, Einkommensarmut, Wohnungsarmut, Altersarmut: Nicht selten ist eine Person oder eine Familie von mehreren Formen der Bedürftigkeit gleichzeitig betroffen. Materielle Not aber grenzt aus, stigmatisiert und verfestigt sich oft über Generationen hinweg. Armut "wächst mit". Der Armutsbericht der Stadt Landshut zeigt dies deutlich.
Auch die vergleichsweise "reiche" Stadt Landshut weist ein Armutsgefährdungspotenzial auf, das etwa 8.000 Personen betrifft. Die SPD, namentlich die Stadträte Klaus Pauli und Ute Kubatschka laden daher am Dienstag, 4. Februar, um 17 Uhr in der Gaststätte des ETSV o9 Landshut zum öffentlichen Fachgespräch mit den Sozialverbänden der Stadt Landshut ein. Im Pressevorbericht heißt es: " Wir Sozialdemokraten erachten es als unsere Pflicht, für die Zukunft Wege aufzuzeigen, die aus dieser Armutsfalle herausführen. Darüber hinaus ist aber auch der zunehmende Pflegebedarf älterer Menschen eme Herausforderung für die städtische Politik. Die Möglichkeiten dezentraler Jugendtreffs sind ebenfalls ein Thema."