Heute, Montag, begann um 16 Uhr die Sitzung des Dult-Senats hinter streng verschlossenen Türen im Alten Rathaus. Es geht um die Frage, wer wann die großen Festzelte betreiben darf. Festwirt Peter Vorholzer soll bei seinem Angebot für beide Dulten - Frühjahr- und Herbst-Dult - unter den neun Kriterien auch mit einem günstigen Bierpreis werben. Das hat wiederum den Arbeitskreis gegen Suchtgefahren auf den Plan gerufen.
Der soll zusammen mit mehreren Hilfsorganistionen, aber auch mit Polizei, AOK, Schulvertretern und Erziehungsberatungstelle eine Resolution gegen Billigbierpreise (a la Dachau - 5.60 Euro die Maß) auf den Landshuter Dulten verfasst haben. Diese Resolution ist angeblich auch noch vor der heutigen Sitzung an das Rathaus geschickt worden. Der Arbeitskreis kämpft für möglichst preisgünstige nichtalkoholische Getränke bei diversen Festen, Dulten und in Gaststätten.
Im Umkehrschluss müßten demnach die Volksfeste in München und Straubing mit weitaus höheren Bierpreisen besonders ruhig und friedlich verlaufen. Doch die Berichte über diese Super-Feste bestätigen diesen Zusammenhang zwischen Bierpreis und weniger kriminellen Handlungen nicht. /hs