Auch in diesem Jahr führt der Seniorenbeirat der Stadt Landshut für gehbehinderte Altenheimbewohnerinnen und Bewohner vier Stadtrundfahrten mit anschließender Brotzeit bzw. Kaffee und Kuchen in Gstaudach durch. Große Interesse der Heimbewohnerinnen und Heimbewohner.
Das beweißt einmal mehr, dass die These „Mit 65 liegen die meisten Älteren lethargisch im Schaukelstuhl und betrachten das Rundherum nur noch mit dem Fernrohr" ein Märchen ist, so der Vorsitzende des Seniorenbeirates Franz Wölfl. „Der Seniorenbeirat will mit dazu beitragen, dass Schwierigkeiten, die durch das Alter entstehen, gemildert werden und alte Menschen die Möglichkeit erhalten, am Leben in der Gemeinschaft teilzunehmen", ergänzte Anneliese Zeilbeck, die neben Elfriede Linke an der Fahrt teilnahm und das Pflegepersonal bei der Begleitung der Seniorinnen und Senioren unterstützte.
An der ersten Stadtrundfahrt nahmen Bewohnerinnen und Bewohner des Matthäusstiftes und des BRK-Seniorenwohnsitzes teil. Die Fahrt führte vom Hofberg aus über Gerhart-Hauptmann-Straße, Eichendorffstraße und Niedermayerstraße zur Sparkassenarena. Von dort ging es über die B 299 weiter zur Justizvollzugsanstalt Landshut in Berggrub. Nächstes Ziel waren der Dreifaltigkeitsplatz und der Ländtorplatz. Dort stand das Ländtor im Mittelpunkt des Interesses, über deren Durchfahrt das Landshuter Stadtwappen prangt.
Das „Dreihelmewappen" mit den Eisenhüten wurde nach der Schlacht bei Gammelsdorf 1313 den Landshuter Bürgern für deren Tapferkeit verliehen. Vom Ländtorplatz ging es über Klötzlmüllerstraße, Kurt-Schumacher-Straße und Goethestraße nach Gstaudach, wo eine bayerische Brotzeit bzw. Kaffee und Kuchen auf die Seniorinnen und Senioren warteten. Das war möglich dank einer großzügigen Spende des Kreisverbandes Landshut der Volks- und Raiffeisenbanken sowie finanzieller Unterstützung durch die Stadt Landshut, die darüber hinaus für alle vier Fahrten Bus und sehr freundliche und sehr hilfsbereite Fahrer kostenlos zur Verfügung stellt.