Im Bils von links Geschäftsführer Nicolas von Oppen, Klinikums-Apothekter Dr. Mario Kager, Technischer Leiter Gregor Tuma, Leiterin des Qualitätsmanagements Sigrid Gilberti, Küchenchef Carsten Fleuren, Wirtschaftsleiter Franz-Xaver Meyer, Persönlicher Referent des Oberbürgermeisters Thomas Link, Oberbürgermeister Hans Rampf.
Volle Unterstützung durch Klinikums-Mitarbeiter erhalten die Flüchtlinge in der „alten“ Wäscherei und im Personalwohnheim.
Ohne großes Aufsehen engagieren sich der Klinikum-Apotheker Dr. Mario Kager, die Leiterin des Qualitätsmanagements, Sigrid Gilberti, Wirtschaftsleiter Franz-Xaver Meyer, Küchenchef Carsten Fleuren und der Technischer Leiter, Gregor Tuma.
Ob in der Mittagspause, Abends oder am Wochenende – den Flüchtlingen soll es gut gehen. Apotheker Mario Kager hat eine Art pharmazeutischen Service eingerichtet und schaut mehrere Male in der Woche vorbei. „Bei Kopfschmerzen, Hautproblemen, Vitaminmangel oder anderen kleineren Problemchen helfe wir gerne weiter, damit nicht bei jeder Befindlichkeitstörung gleich ein Arztbesuch erforderlich ist“, so Dr. Kager. In den großen Taschen seines Kittels hat er manchmal auch noch Schokolade oder Spielsachen für die Kleinsten dabei.
„Wenn die Großen Vitamine kriegen, gibt es für die Kleinen Gummibärchen“, so Kager. Mit Verbandsmaterial, Desinfektionsmittel und Dingen, die man in einer guten Hausapotheke zur Hand hätte, unterstützt er die Gäste aus Syrien so oft er kann.
Küchenchef Carsten Fleuren kocht mit seinem Team seit November 2014 täglich bis zu 400 Mahlzeiten zusätzlich. Es gibt Rind, Pute oder vegetarisch. „Während des Ramadans haben wir uns auf die speziellen Gewohnheiten der Flüchtlinge eingestellt und einen Teil des Mittagessens wurde für die Nacht extra portioniert“, so Fleuren.
Wirtschaftsleiter Franz-Xaver kümmert sich gemeinsam mit Gregor Tuma und Thomas Link, der hauptverantwortlich für die Unterbringung der Flüchtlinge in Landshut ist, um alles Organisatorische rund um den Aufenthalt der 153 Flüchtlinge, davon 31 Kinder - angefangen vom Versicherungsschutz bis hin zur Möbelierung der Räumlichkeiten. „Die Vorbereitungen der Unterkünfte in unkomplizierter Zusammenarbeit mit Herrn Link gestalteten sich immer reibungslos . Der Großteil der erforderlichen Umbauten wurde von der Stadt in beeindruckender Initiative und Schnelligkeit selbst umgesetzt.
Unsere Techniker haben punktuell tatkräftig unterstützt wenn an der einen oder anderen Stelle die teilweise in die Jahre gekommene Haustechnik der Wäscherei wieder in Gang gesetzt werden musste. Ich war überrascht wie selbstverständlich und pragmatisch das von den Kollegen neben den vielen Klinikprojekten ins Tagesgeschäft integriert wurde“, so Tuma.
Qualitätsmanagerin Sigrid Gilberti organisiert seit Ankunft der syrischen Gäste Gesellschaftsabende mit Landshuter Familien, bei denen gestrickt, gebastelt, gekocht und Karten gespielt wird. „Es ist wichtig, mal aus seinen vier Wänden rauszukommen und sich in Landshut weiter zu integrieren“, so Gilberti. Die 14-jährige Tochter Julia gibt außerdem Deutschunterricht für die Gäste am Klinikum.
Gemeinsam mit guten Freunden hat Gilberti ein Netzwerk eingerichtet, welches jederzeit in allen Belangen gerne einspringt, wenn Not am Mann ist.
Geschäftsführer Nicolas von Oppen, Thomas Link und Oberbürgermeister Hans Rampf sind über dieses große ehrenamtliche Engagement sehr dankbar. „Ohne die Hilfe und tatkräftige Unterstützung aller Beteiligten wäre eine so gut organisierte Betreuung der Flüchtlinge in Landshut nicht möglich“, so Rampf. Thomas Link bedankte sich insbesondere für die schnelle und reibungslose Hilfe bei Nicolas von Oppen. „Ich hatte immer das Gefühl, mit allen Anliegen im Klinikum willkommen zu sein“, so Link.
Zum Dank spendiert von Oppen für alle Klinikums-Ehrenamtlichen einen geselligen Abend auf der Dult mit Hendl und Weißbier.