Foto: MdL Helmut Radlmeier (r.) und Josef Zellmeier, Staatssekretär für Wohnen, Bau und Verkehr, freuen sich, dass für die Frühpendler von Landshut zum Flughafen eine Lösung gefunden wurde.
Landshut/MUC - pm (02.10.2018) Künftig kommt man mit dem neuen Überregionalen Flughafenexpress (ÜFEX) bequem aus Ostbayern mit dem Zug zum Flughafen München. Das Problem dabei: Früh am Morgen fährt noch kein Zug. Viele Menschen aus der Region Landshut müssen aber zu dieser Zeit zu ihrem Arbeitsplatz am Flughafen. Nun die gute Nachricht: Für diese Frühpendler wurde eine Lösung gefunden, wie Helmut Radlmeier, Stimmkreisabgeordneter für die Region Landshut, mitteilt.
Mit dem Fahrplanwechsel der Bahn im Dezember wird auch die Neufahrner Kurve in Betrieb genommen. Über diese Strecke wird nicht nur die Region Landshut, sondern ganz Ostbayern direkt an den Münchner Flughafen angebunden. Damit startet auch der lang ersehnte ÜFEX. Der erste Zug soll aber nach aktuellen Planungen um 4.32 Uhr am Flughafen eintreffen. Das wäre zu spät für diejenigen Pendler, die zur Frühschicht am Flughafen sein müssen. Stimmkreisabgeordneter Helmut Radlmeier setzte sich deshalb in den vergangenen Monaten für eine Lösung ein.
Vor einigen Wochen gab Radlmeier dem Bayerischen Staatssekretär für Wohnen, Bau und Verkehr Josef Zellmeier in einer Runde mit der Bayerischen Eisenbahngesellschaft und der DB Regio AG dieses Anliegen mit. "Eine Lösung muss her", forderte der Abgeordnete damals. Eine solche Lösung wurde nun gefunden, wie Radlmeier erfahren hat: Für die Frühpendler soll ein Bus von Landshut zum Flughafen eingesetzt werden. Dieser fährt rechtzeitig aus Landshut weg, damit Flughafenmitarbeiter pünktlich zur Frühschicht kommen.
Die Details der Verbindung müssen noch ausgearbeitet werden. Eines ist aber fix: "Es ist sichergestellt, dass auch mit dem Fahrplanwechsel der Bahn und dem Start des ÜFEX die Pendler am frühen Morgen zu ihrer Arbeit kommen. Das war mir wichtig. Im Idealfall ändert sich für die Frühpendler gegenüber der jetzigen Situation mit der sog. Airportlinie erst einmal nichts", so Radlmeier.