Die Polizei ist restlos zufrieden. Der Verkehr lief bestens. Die Fans waren durchweg friedlich. Nur hier und dort protestierten Rosenheimer in ihren auffällig dunkelgrünen Trikots über die zu hohen Eintittpreise. Siehe Bericht weiter unten. SEL-Gesellschafter Michael Imhoff (seit 20 Jahren) verteidigte dagegen Geschäftsführer Bernd Truntschka: "Wir benötigen zum Ausgleich der Saison noch jeden Pfennig. Imhoff sprach von einer momentanen Etat-Lücke von mehreren hunderttausend Euro.
Also wünscht er sich möglichst vier jeweils ausverkaufte Heim-Finalspiele. Denn, der neue Hauptsponsor Rainer Beck (ab 1. Mai) machte im bereits unterzeichneten Vertrag zur Bedingung, dass er keinerlei Schulden mit übernehmen muß.
Superstar Erich Kühnhackl ist mit seiner legendären Nur. 14 bei den Fans unvergessen.
Es gab bis zuletzt noch Stehplatzkarten für 22 Euro. Also ist das Stadion doch nicht ganz ausverkauft. Michael Imhoff verwies auf die über 1200 Dauerkarteninhaber. Sie müssen keinerlei Zuschläge für die Finalspiele berappen. Also die treuen Fans werden nicht extra zur Kasse gebeten. Natürlich war auch Rainer Beck, der neue starke Mann, im Sadion. begleitet von seinem Bad Tölzer PR-Manager.
Die Rosenheimer kamen mit 22 eigenen Ordnern. Das war so abgesprochen. Im und rund um das Stadion waren gut 100 Ordner des Vereins und sonstige Helfer im Einsatz.
Geduldiges Warten auf den Anpfiff. Wie hoch ist der Anteil der weiblichen Fans? Wohl um die 20 Prozent. Oder mehr?
Die Polizei hatte an die 20 Fahrzeuge vor dem Stadion geparkt. Sie mußte zu keiner Zeit eingreifen. Kurz vor dem Anpfiff machte auch Geschäftsführer Bernd Truntschka einen letzten Kontrollgang um's Stadion. Drinnen waren die Fans mit ihren Schlachtgesängen bereits voll in Aktion. Die Anhänger der Starbulls Rosenheim sind, hoffnungslos in der Minderheit, im Block K versammelt.
20.05 Uhr: Das erste Drittel ist vorbei. Es steht 0:0. Ein ausgeglichenes Match bisher, wird mir per Telefon von der Pressetribühne berichtet./hs