Landshut - pm/EVL (23.02.2024) Der EV Landshut spielt heute, Freitag (19.30 Uhr) bei den Krefeld Pinguinen – am Sonntag ist um 17 Uhr Heimspiel gegen den Tabellenführer Kassel Huskies. Das vorletzte Hauptrunden-Wochenende hält für den EV Landshut ein höchst anspruchsvolles Programm parat.
Zunächst treten die Schützlinge von Heiko Vogler am Freitag (19.30 Uhr) bei den Krefeld Pinguingen, einem direkten Rivalen im Kampf um die Playoffs an. Am Sonntag (17 Uhr) gibt schließlich der unangefochtene Ligaprimus Kassel Huskies seine Visitenkarte in der Landshuter Fanatec Arena ab.
Die Lage: Durch den 5:2-Auswärtssieg bei den Selber Wölfen hat der EVL sein wichtigstes Saisonziel bereits erreicht. Die Playdown-Runde wird nämlich auch in dieser Saison definitiv ohne den niederbayerischen Traditionsclub stattfinden.
Mit 78 Punkten rangieren die Rot-Weißen aktuell sogar unter den Top 4, haben aber nur vier Punkte Vorsprung auf die Krefeld Pinguine, die momentan auf Tabellenplatz sieben und damit auf einem Pre-Playoff-Platz zu finden sind.
Der ehemalige DEL-Vertreter hat zuletzt durch einen 3:2-Sieg nach Verlängerung bei den Dresdner Eislöwen den Anschluss an die Playoff-Plätze wieder hergestellt. Jetzt will das Team aus der Seidenstadt nachlegen: „Es ist das letzte Heimspiel an einem Freitag in der Hauptrunde. Wir wissen, dass die Stimmung wieder gut sein wird. Wir müssen die Fans zu unserem Vorteil gegen Landshut nutzen“, erklärt Trainer Greg Poss, der seine Mannschaft mit vier Siegen in Folge. Beim letzten Gastspiel in Nordrhein-Westfalen unterlag der EVL mit 1:3, bei den Begegnungen in Landshut verlor der EVL zunächst mit 1:4, konnte aber das letzte Duell mit 3:2 für sich entscheiden.
Die Kassel Huskies sind auf dem besten Weg ihre Hauptrunden-Meisterschaft aus der vergangenen Saison zu verteidigen. Mit 96 Punkten hat das Team von Trainer Bo Subr acht Punkte mehr gesammelt als der ärgste Verfolger Eisbären Regensburg. Aber: Unschlagbar sind auch die Hessen nicht: Immerhin in zwei der letzten fünf Spiel zogen die Huskies den Kürzeren. Dennoch bleiben die Schlittenhunde der ganz große Meisterschaftsfavorit – mit 3,44 Toren pro Spiel stellen sie den besten Angriff, mit nur 2,38 Gegentoren auch die beste Defensive. Zudem hat die Organisation mit den Verpflichtungen von Stephen MacAulay und Guillaume Naud personell noch einmal kräftig nachgelegt. Topscorer des Teams ist der Ex-Landshuter Yannik Valenti mit 45 Punkten (25 Tore/20 Assists). In den bisherigen drei Auseinandersetzungen gab es für den EVL zwei Niederlagen (4:6 in Landshut und 0:2 in Kassel) sowie einen denkwürdigen Sieg. Mitte Januar triumphierte der EVL in Kassel trotz eines 0:4-Rückstands noch mit 5:4 nach Penaltyschießen.
Das Personal: Samir Kharboutli, Nick Pageau und Benedikt Brückner trainieren aktuell individuell, sind aber noch keine Option für den Spieltagskader. John Rogl fällt nach seiner Operation weiterhin aus.
Jakob Mayenschein (Kreuzbandriss) und Simon Stowasser (Schulter-OP) werden in dieser Saison nicht mehr auf dem Eis stehen können. Ansonsten sind alle Spieler fit!
Die Analyse von Heiko Vogler: „Es macht richtig Spaß zu sehen, wo wir uns hingearbeitet haben. Jeder Einzelne hat die Herausforderung angenommen. Deshalb stehen wir trotz der Rückschläge verdientermaßen dort, wo wir jetzt sind. Dass wir immer wieder einen Weg gefunden haben, Wege gefunden zu haben, die Spiele zu gewinnen, macht mich stolz. Mit Krefeld wartet ein direkter Konkurrent auf die Top sechs auf uns. Wir wollen dort unbedingt punkten und wir müssen uns sicher vor keinem Team verstecken.“
So könnt Ihr live dabei sein: Karten für das Auswärtsspiel in Krefeld können über den Onlineticketshop der Krefeld Pinguine geordert werden. Karten für das Heimspiel gegen Kassel sind wie immer über den EVL-Onlineticketshop erhältlich.
Wie gewohnt werden die Begegnungen auch auf Sprade TV übertragen.