PreussenElektra verantwortlich für acht Kernkraftwerke in Deutschland - Nachfolgerin der bisherigen E.ON Kernkraft GmbH - Eintrag in das Handelsregister am 1.7.2016 - Sicherer Betrieb bis zum letzten Tag und umsichtiger Rückbau im Fokus
(2.07.2016) Die deutschen Kernenergieaktivitäten von E.ON werden ab dem 1. Juli unter dem Namen PreussenElektra GmbH fortgeführt. Ein entsprechender Eintrag in das Handelsregister löst die bisherige Unternehmensbezeichnung E.ON Kernkraft GmbH ab.
Der Name ist nicht neu, sondern hat eine lange Tradition: Die PreussenElektra AG bestand von 1927 bis zum Jahr 2000 und war eines der größten deutschen Energieversorgungsunternehmen mit Sitz in Hannover. Im Jahr 2000 fusionierte die PreussenElektra AG mit der Bayernwerk AG zur E.ON Energie AG.
Die neue PreussenElektra hat somit auch bayerische Wurzeln und betreibt die Kernkraftwerke Brokdorf (Schleswig-Holstein), Grohnde (Niedersachsen) und Isar 2 (Bayern). Sie ist außerdem für den Rückbau der Kernkraftwerke Stade (Niedersachsen) und Würgassen (Nordrhein-Westfalen) verantwortlich. Beide Projekte sind bereits weit fortgeschritten. Die dabei gesammelten umfassenden Erfahrungen kommen beim Rückbau der abgeschalteten Kernkraftwerke Unterweser (Niedersachsen), Isar 1 und Grafenrheinfeld (beide Bayern) zum Tragen, die sich im Genehmigungsverfahren zur Stilllegung und zum Rückbau befinden.
Guido Knott, Vorsitzender der Geschäftsführung der PreussenElektra: „Wir setzen die gute Tradition von PreussenElektra fort und werden bis 2022 einen wesentlichen Beitrag zur klimaschonenden, zuverlässigen und bezahlbaren Stromerzeugung in Deutschland leisten. Darüber hinaus gewährleisten wir den sicheren Rückbau unserer stillgelegten Anlagen. Zukünftig werden wir unser Know-how auch jenseits von Deutschland anbieten und dazu beitragen, den Betrieb von Kernkraftwerken noch sicherer und wirtschaftlicher zu machen“.
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